Keine Eva für den ersten Promi-Adam 2017: Timur Ülker ging bei "Adam sucht Eva" leer aus. Im Interview mit unserer Redaktion verrät der Ex-"Köln 50667"-Darsteller, warum er sich gegen Beabrice entschied, warum er ungern mit einem "Plastik-Cyborg" zusammen wäre und mit welchem Kandidaten es wohl gekracht hätte.

Ein Interview
von Andreas Maciejewski

Timur, "Adam sucht Eva"-Kandidatin Beabrice wollte dich, du sie aber nicht. Woran lag’s?

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Timur Ülker: Beabrice ist ein toller und ehrlicher Mensch, aber leider einfach nicht mein Typ. Ich habe gedacht, dass sich eventuell etwas entwickeln könnte, wenn ich mit ihr auf der Insel der Liebe bin. Aber dem war leider nicht so.

Ein weiteres Kriterium für meine Entscheidung war ihre Einstellung zu vielen Dingen wie zum Beispiel diese Freundschaft-Plus-Geschichte. Für mich ein absolutes No-Go. Vielleicht bin ich auch einfach zu altmodisch.

Wie müsste für dich dann die Traumfrau aussehen?

Ich bin bei der Partnersuche in Sachen Aussehen sehr flexibel und lege mich nicht wirklich auf einen bestimmten Typ Frau fest.

Was ich allerdings äußerlich absolut nicht mag, sind Frauen, die sich das ganze Gesicht aufspritzen lassen oder zu viele Beauty-OPs hinter sich haben. Keiner will mit einem Plastik-Cyborg zusammen sein.

Beabrice, Melody Haase und Patricia Blanco: Viele Frauen hast du ja nicht kennengelernt auf der Insel. Hättest du dir mehr gewünscht?

Die drei Knallfrösche Bea, Melody und Patze sind zwar super coole Socken, aber mehr als Freundschaft ginge da definitiv nicht. Ich hätte gerne weitere Kandidatinnen kennengelernt, um zu schauen, ob da jemand Passendes dabei ist.

Im Nachhinein finde ich es echt schade, dass ich nur so kurz auf der Insel war. Ich vermisse das Paradies jetzt schon. Auf der anderen Seite hätte es auch richtig krachen können, wenn ich länger geblieben wäre.

Der Bastian Yotta und ich hätten uns früher oder später eventuell in die Haare gekriegt. Ich bin ein sehr entspannter und bodenständiger Typ. Was ich überhaupt nicht mag, sind unechte oder kalkulierte Menschen.

Beabrice war die Erste, die du auf der Insel gesehen hast. Sie hat dich gleich mit Komplimenten überschüttet. Du wirktest aber nicht so, als wäre dir das aufgefallen. Warst du am Anfang zu nervös?

Als ich auf Beabrice zuging, flatterte mein Herz schon mächtig. Passiert ja nicht oft, dass man so ganz ohne Klamotten und Maskerade auf einen Mensch zugeht. Ich war schon mega nervös.

Das Problem war, dass Bea mir ein Kompliment nach dem anderen gemacht hat. Mir war aber zu dem Zeitpunkt nicht danach, ihr auch eins zu machen. Ich denke, Komplimente sollten nur dann gemacht werden, wenn man sie fühlt. Sonst verlieren sie an Gewicht.

Konrad sorgte mit Melody für ordentlich Zoff. Und Michael ist eher der Traumtänzer-Typ. Warst du deiner Meinung nach der einzig Vernünftige auf der Insel?

Was das Thema Vernunft angeht, war ich mit Abstand ganz weit vorne. (lacht) Ich bin schließlich auf diese perfekte und traumhafte Insel gegangen, um eventuell meiner Traumfrau zu begegnen. Leider ist der Gentleman eine vom Aussterben bedrohte Art.

Wie in der Show angekündigt, arbeitest du nun in Los Angeles an deiner Schauspielkarriere. Was erlebst du dort?

Ich besuche derzeit die beste Schauspielschule der Welt, das "Lee Strasberg Institute" in Hollywood. Hier haben bereits Al Pacino, Marilyn Monroe, Angelina Jolie und Leonardo DiCaprio gelernt.

Was ich hier zurzeit lerne, ist einfach extrem. Nicht über das Schauspiel, sondern auch über mich selbst. Unglaublich, wie wenig ich mich eigentlich kannte. (lacht)

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