Das historische Gefäß hatte Anfang Mai ein Bietergefecht in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" ausgelöst. Nun ist er nach Cottbus zurückgekehrt.

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Nach einem Bietergefecht in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" ist ein silberner Bierkrug von Fürst Pückler (1785-1871) nach Schloss Branitz in Cottbus zurückgekehrt. Pückler hatte den Krug, auf dessen Deckel ein Pferd montiert ist, dem Stallmeister Heinrich Schwarznecker als Dankeschön dafür geschenkt, dass dieser ihm zwei Pferde vermittelt hatte. Das teilte die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz am Freitag mit.

Der Silberbecher hatte Anfang Mai bei "Bares für Rares" ein Bietergefecht ausgelöst. Der Kölner Kunsthändler Benjamin Leo Leo hatte ihn schließlich ersteigert. Die Stiftung erwarb das Gefäß im Anschluss. Am Freitag übergab der Kunsthändler den Krug - samt des dazugehörigen Dankesbriefs des Fürsten sowie einer ebenso alten exklusiven Eintrittskarte für den Branitzer Park. All dies hatte die Familie des Stallmeisters mehr als 160 Jahre lang bewahrt.

Letzte lebende Schwarznecker-Verwandte trat bei "Bares für Rares" auf

Bei der Übergabe mit dabei war Helga Walther, den Angaben zufolge die letzte lebende Verwandte des Stallmeisters. Sie hatte den Becher in die ZDF-Sendung gebracht.

Der Krug kann nun im Sommer im Schloss Branitz bestaunt werden, wo der "grüne Fürst" Pückler 1871 starb. Der Gartenarchitekt und Reiseschriftsteller gilt als Begründer der modernen Landschaftsgestaltung. (dpa/ari)

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