Horst Lichter
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Erst hat Horst Lichter keine Ahnung, was der Sinn der Rarität sein soll. Als ihn der "Bares für Rares"-Experte aufklärt, steigt jedoch Panik beim Moderator auf ...
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"Wir haben das gefunden, bei meinem Vater", erzählen Delia und Guido. "Da lag es irgendwo in einer dunklen Ecke." Dort hätte es auch gerne bleiben können, denkt sich wohl Horst Lichter.
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Detlev Kümmel weiß natürlich, was das ist: "Ich sage nur ein Wort: Augeninnendruck." Allein beim Gedanken daran verzieht Horst Lichter das Gesicht: "Aaaaauuuuuuuu."
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Laut Kümmel ist das Tonometer von Professor Schiøtz "dazu da, um den Augeninnendruck zu messen". Er schaut den Moderator an: "Hört sich immer ganz ganz schlimm an ..." Horst Lichter fällt ihm direkt ins Wort: "Ist schlimm!"
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Der Experte erklärt die genaue Anwendung: "Mit diesem Stift würde ich jetzt bei dir aufs Auge aufsetzen." Blanke Panik bei Horst Lichter: "Vergiss es!"
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Doch Kümmel lässt sich nicht beirren: "Wenn der Augeninnendruck eine gewisse Stärke hat, dann würde ich durch das Gewicht eine kleine Delle hineindrücken in das Auge. Das heißt, je tiefer ich reinkomme in das Auge, desto mehr zeichnet es sich ab."
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"Ich fange an zu schwitzen", weicht Horst Lichter immer weiter vom Experten zurück, der an dem Gerät aus der Zeit zwischen 1912 und den 1920er-Jahren herumhantiert.
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Was sich Delia und Guido wünschen: "50 Euro und viel Spaß." Detlev Kümmel schätzt den Wert sogar auf 100 bis 120 Euro. "Mach zu", fordert ihn Horst Lichter auf, die Expertise zu beenden. "Augen ist ganz schlimm. Dann lieber Zahnarzt."
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Das Händlerteam schaut das Objekt fragend an. Nach einigen Rateversuchen klärt Guido über den Augeninnendruckmesser auf. Fabian Kahl hakt nach: "Das wird dann aufs Auge aufgelegt?" Delia gibt wieder, was sie gerade erfahren hat: "Aufgedrückt sogar."
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Kahl (l.) fragt ungläubig: "Aufs geschlossene Auge?" Delia schüttelt den Kopf: "Nein." Kahl betrachtet das Gerät fassungslos: "Wenn man davor nichts hatte mit dem Auge, danach hat man es bestimmt." Auch Elke Velten ist entsetzt über die Praktik: "Ich hätte um mich gehauen."
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Jos van Katwijk (r.) lässt sich davon jedoch nicht abschrecken. Für 80 Euro bekommt er das kuriose Objekt, das den anderen so viel Unbehagen bereitet.
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Ebenfalls verkauft wird die Westermann-Wandkarte von Afrika aus den 1960er-Jahren, die auf 100 bis 120 Euro geschätzt wird.
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Fabian Kahl, bekennender Afrika-Fan und Ranger, bekommt die Karte für 120 Euro. Julian Schmitz-Avila findet: "Da trifft doch Faust auf Auge."
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Der russische Goldring mit Zarenkrone aus der Zeit um 1900 wird mit 1.800 bis 2.000 Euro bewertet.
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Da das Verkäuferpaar mit geringen Preisvorstellungen angereist ist, freuen sich die beiden über die 1.000 Euro von Elke Velten.
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Der Bronze-Kormoran von Rudolf Wening aus dem Jahr 1935 hat einen Schätzwert von 450 bis 600 Euro.
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Anaisio Guedes (r.) lässt sich auf 400 Euro hochhandeln. Fabian Kahl (2.v.r.) schiebt ihm die Bronze zu: "Jetzt ist es bestätigt, offiziell: Du hast einen Vogel."
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Auf 1.800 bis 2.500 Euro wird die Broschenuhr von Le Roy & Fils aus der Zeit zwischen 1895 und 1905 geschätzt.
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So viel will niemand investieren. Julian Schmitz-Avila bekommt die Uhr trotzdem für 1.250 Euro.
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Colmar Schulte-Goltz legt den Wert für das Tafelbild "Muschelkasten" von Wilhelm Lanken aus dem Jahr 1973 auf 450 bis 600 Euro fest.
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Fabian Kahl (l.) lässt sich nach kurzem Zögern auf 300 Euro hochhandeln, um dem Verkäufer einen "guten Tag" zu bescheren.