• Hündin Mala ist ein wahrer Wirbelwind: Sobald Besuch kommt, kann sich die Australian-Shepherd-Hündin nicht mehr halten.
  • Hundeprofi Martin Rütter fühlt sich an seine eigene Hündin Emma erinnert.
  • Kann seine Trainerin Melle Hofmann von "Rütters Team" (VOX) Mala helfen?

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Dieser Hund hat Hummeln im Hintern! In der aktuellen Folge von "Der Hundeprofi – Rütters Team" (samstags, 19.10 Uhr bei VOX) hat es Trainerin Melle Hoffmann mit der aufgeregten Australian-Shepherd-Hündin Mala zu tun. Die flippt völlig aus, sobald ihre Menschen Julia und Julian Besuch bekommen.

"Teilweise rastet sie komplett aus, schmeißt Sachen um", schildert ihr peinlich berührtes Herrchen. Während sich Mala auf den Besuch stürzt, ist sie nicht mehr ansprechbar: "Sie ist dann komplett ignorant, sie hört gar nicht mehr auf uns", klagt Julia. "Man überlegt sich schon: Lade ich überhaupt noch jemanden ein? Man muss sich ständig entschuldigen", ergänzt ihr Freund.

Martin Rütter kommt "alles sehr bekannt vor"

Martin Rütter kennt die reiz-empfängliche Hunderasse gut: "Das kommt mir doch alles sehr bekannt vor", erklärt der Hundeprofi verständnisvoll. "Meine Hündin Emma war 1:1 so. Ich habe sie mit einem Jahr bekommen. Sie wird jetzt zehn – und so langsam wird es besser", sagt er lachend. "Das große Thema wird Impulskontrolle sein", erklärt er.

Doch wie so oft liegt es zunächst an den Menschen, ihrem Hund klare Regeln zu geben. Daran haperte es bei Julia und Julian bisher, wie sie selbst zugeben: "Mala ist unser Ersthund, unsere kleine Prinzessin, sie darf mit aufs Sofa und auch mit ins Bett", sagt Julia. Hundetrainerin Melle Hofmann gibt dem Paar dann auch gleich einen wichtigen Tipp: "Ihr müsst ein bisschen ignoranter werden mit der Mala", mahnt sie.

"Mala ist quasi ein Hund, der menschensüchtig ist"

Das Sofa ist ab sofort tabu, Mala soll nur noch auf ihren Decken liegen und dort auch so lange bleiben, bis sie ihr Auflösungssignal "Freizeit" bekommt. Bis jetzt entscheidet Mala noch allein, wo sie liegt. Julia muss schlucken: "Das zerbricht einem doch auch so ein bisschen das Herz, oder?", fragt sie zögerlich und auch Julian ist skeptisch: "Sie liegt gerne mal unterm Stuhl und da müssen wir sie natürlich wegholen. Das wird sie wahrscheinlich nicht toll finden, aber da muss sie durch."

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Zudem empfiehlt die Hundetrainerin, eine Hausleine an Malas Liegeplatz zu befestigen: "Mala bleibt! Wir diskutieren nicht mehr darüber. Ab heute kommt der Besuch nicht mehr für die Prinzessin, sondern für euch", stellt Melle Hofmann klar. Auch draußen soll Mala lernen, nicht sofort jedem Impuls nachzugeben. Dazu bekommt sie eine Belohnung fürs Bleiben, während Julia Spielzeug auf dem Rasen verteilt.

Der schlaue Hund begreift schnell, was von ihm verlangt wird. Martin Rütter: "Mala ist quasi ein Hund, der menschensüchtig ist. Es ist eine gute Idee von Melle, erst mal draußen zu trainieren, wo das Verhalten abgeschwächt ist und erst dann nach drinnen zu gehen."

"Mala hat dich jetzt kein Stück weniger lieb als vorher!"

Doch für einen nachhaltigen Trainingserfolg muss auch der Besuch des Paares neue Regeln lernen: "Das Schwierige ist erst mal, dass wir unseren Bekannten sagen, was sie zu tun haben, und dass wir da wirklich konsequent bleiben", sagt Julian. Sein Bruder, ein großer Mala-Fan, hilft ihm fleißig beim Training. Es fällt ihm zunächst sichtlich schwer, auf das gewohnte stürmische Begrüßungsritual an der Haustür zu verzichten. Melle Hofmann erklärt: "Mala hat dich jetzt aber kein Stück weniger lieb als vorher!"

Nach ein paar Wochen kommt die Hundetrainerin, um sich die Fortschritte der Aussie-Hündin anzuschauen. Auf dem Weg dorthin begegnet sie auf der Straße zufällig Julia und Julian, die gerade fleißig trainieren. Als Mala Melle sieht, stürmt sie nicht zu ihr, sondern legt sich brav hin und wartet auf einen Keks von Julia. Melle ist geflasht: "Die Erwartungshaltung von Mala hat sich komplett geändert – super Job!", lobt sie das Paar.

Nur noch ein leises Fiepen statt eines wilden Orkans

Und wie sieht es drinnen aus? Hat Mala ihr stürmisches Begrüßungsverhalten abgelegt? Julians Bruder klingelt und Mala wird auf ihre Decke geschickt. Noch braucht sie die Hausleine, um wirklich sicher dort zu bleiben. Ihre Aufregung ist zwar noch durch ein leises Fiepsen zu hören, aber das Verhalten ist nicht mehr vergleichbar mit dem am Anfang, als Mala einem Orkan ähnelte.

Melle Hofmann ist glücklich mit den bereits erreichten Fortschritten. Zur weiteren Motivation hat sie Julia und Julian einen selbst gebackenen Kuchen mitgebracht – schließlich müssen ja auch die Menschen für gutes Training belohnt werden. Martin Rütter ist baff: "Was mache ich eigentlich falsch?", will der Hundeprofi wissen, "Melle backt mir nie einen Kuchen."   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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