Vorbei die Zeit der lästigen Wiederholungen der Lieblingsserien. Die Vorfreude steigt vor allem auf die Ur-Mutter aller "SOKOs", die am 11. September mit 26 neuen Folgen auf Sendung geht. Wenn auch mit einer großen Änderung.

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Wohl kaum einer hatte 1978 bei Erstausstrahlung der "SOKO 5113" (heute "SOKO München") geahnt, dass sich der Vorabend-Krimi zu einer der am längsten laufenden deutschen Serie entwickeln wird. Wöchentlich warten seitdem rund 4,5 Millionen Zuschauer gespannt auf den nächsten Fall.

Maßgebend tragen hier die Schauspieler bei. Gerd Silberbauer, Bianca Hein, Joscha Kiefer, Christofer von Beau, Amanda da Gloria, Florian Odendahl und Michel Guillaume sind ein eingespieltes Team – vor und hinter der Kamera.

Und nun das: Nach 25 Jahren verlässt Michel Guillaume alias Theo Renner die "SOKO".

Stirbt der "SOKO"-Liebling den Serientod?

1992 stand der damals 25-Jährige erstmals als Kriminaloberkommissar vor der Linse und avancierte zum Zuschauerliebling. Dementsprechend laut war der Aufschrei der Fans in den sozialen Medien als das Aus der Serienfigur Theo Renner bekannt wurde.

Am 30. Oktober wird seine letzte Folge ausgestrahlt – und die Frage aller Fragen rückt in den Mittelpunkt: Stirbt er den Serientod, was gleichzeitig eine Rückkehr ausschließt?

Guillaume selbst lässt dazu natürlich nichts raus: "In drei aufeinanderfolgenden, in sich abgeschlossenen Episoden sind meine Fähigkeiten als Ermittler noch mal gefordert. Es wird spannend, humorvoll und emotional. So viel kann ich verraten."

Michel Guillaume bleibt "SOKO" erhalten

Während die Zuschauer nun auf den Münchner als Kommissar verzichten müssen, können sich seine Kollegen freuen. Denn Guillaume bleibt dem "SOKO"-Team erhalten. Als Regisseur erteilt er nun seinen den Schauspielern die Anweisungen.

"Vom Kollegen zum Chef, daran muss man sich erst mal gewöhnen", sagt er ,"aber nach Jahrzehnten vor der Kamera möchte ich selbst Geschichten erzählen. Dass das bei SOKO München in gewohntem Umfeld klappt, freut mich."

Kollegen adeln Michel Guillaume

Seine Kollegen hat Michel auf seiner Seite. So postete Joscha Kiefer (in der Rolle des Dominik Morgenstern) ein Knutschfoto mit der Bildunterschrift: "Da hat sich heute jemand über seinen ersten Tag als Soko-Regisseur gefreut. Du bist der Hammer Digga."

Auch Florian Odendahl, der seit fast zehn Jahren Gerichtsmediziner Doc Weissenböck mimt, weiß den neuen "SOKO"-Regisseur zu schätzen: "Er ist immer top vorbereitet, geht fokussiert an die Sache ran und der Spaß beim Drehen kommt auch nie zu kurz. Ein Gewinn für die 'SOKO München'."

Die Frage, ob der Krimiserie mit Guillaumes Abgang auch die Fans verloren gehen, wird nach dem 30. Oktober beantwortet. Dann wird die letzte Folge mit Kommissar Theo Renner ausgestrahlt.

"In all der Zeit hat sich vieles verändert. Aber ich habe das Gefühl, die 'SOKO München' ist sich immer treu geblieben", sagt Florian Odenthal. "Wir können uns auf unsere Drehbücher verlassen, die Produktion und das Team stehen hinter dem Format und wir Schauspieler haben einen guten Draht zueinander. Das Publikum spürt das und hält uns seit vielen Jahren die Treue."

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