Megan Fox im Interview zum Kinostart von "Teenage Mutant Ninja Turtles" - das lässt man sich natürlich nicht entgehen. Dumm nur, wenn man statt des erhofften Einzeldates auch noch den Co-Star interviewen muss. Immerhin bietet das eine Steilvorlage für den Einstieg. Nichts für ungut, Will Arnett.
Erste Frage an Sie, Will. Sie sitzen hier mit
Will Arnett: Über Megan?
Nein, über Sie.
Arnett: Ach, ob die Leute mich auch was fragen? Nein, nur sehr wenige. Eigentlich sind Sie der Erste.
Dann gleich noch eine Frage an Sie. Wer war angenehmer als Filmpartner – Megan Fox oder die Turtles?
Megan Fox: Oh, ich glaube, wir bekommen hier beide was ab.
Arnett: Wie meinen Sie das?
Fox: Sag ruhig, die Turtles. Wir wissen doch, wie er das meint. Ist ok.
Arnett: Er will uns provozieren.
Fox: Natürlich war's mit den Turtles besser.
Arnett: Ich finde Ihre Fragen wirklich provokant.
Ach ja?
Arnett: Ja, sehr clever.
Äh, danke. Dann kann ich ja jetzt eigentlich aufhören. Aber eins noch, Megan. Transformers oder Turtles – wer ist cooler?
Fox: Turtles!
Wirklich?
Fox: Ja, ich fand die Transformers auch cool. Aber ich war immer ein riesiger Turtles-Fan.
Nach all den Jungsspielzeugen – kommt jetzt ein Barbie-Film?
Fox: Ob es generell einen geben wird oder ob ich in einem mitspielen werde?
Ob Sie in einem mitspielen.
Fox: Derzeit ist nichts geplant, aber ich hätte nichts dagegen. Wie hieß die brünette Barbie? Skipper?
Arnett: Klar!
Fox: Ich wäre eine gute Skipper.
Und Sie wären Ken, Will?
Arnett: Klar.
Draußen sitzt tatsächlich ein Typ im Turtles-Kostüm. Warum sind die noch immer so beliebt?
Fox: Mehrere Gründe. Zum einen nimmt sich der Film nicht ernst. Das finden Leute immer erfrischend. Es soll einfach bizarr und verrückt sein. Jeder kann sich in einem der Turtles sehen. Und es geht um Familie, damit kann jeder was anfangen.
Arnett: Ja, es gibt einfach eine Message, die auch heute noch aktuell ist.
Und welcher Turtle wären Sie?
Fox: Kommt auf die Tagesform an, aber ich denke, ich wäre entweder Mikey (Michelangelo, der mit dem kindlichen Gemüt; Anm. d. Red.) oder Raphael (der Hitzkopf und Rebell).
Warum?
Fox: Weil ich einerseits ein Freigeist bin wie Mikey. Andererseits habe ich aber auch eine grüblerische und aggressive Seite, die dem Mikey manchmal im Weg steht.
Und Sie?
Arnett: Ich wäre gern Leo. Weil er der Anführer ist. Keine Ahnung, ob ich das hinkriegen würde, aber es wäre mein Ziel.
Fox: Ich glaube, er hat das Zeug für einen Leo.
Im Film gibt es eine Diskussion um seichte Unterhaltung – wie sehen Sie das privat? Warum sind "seichte" Filme wie "Teenage Mutant Ninja Turtles" wichtig?
Arnett: Purer Eskapismus.
Fox: Ja, man kann nicht nur von Rosenkohl und Brokkoli leben. Man braucht auch mal was Süßes.
Arnett: Ja.
Fox: Das macht das Leben unterhaltsam.
Arnett: Ja.
April im Film wird in ihrem Job nicht sonderlich ernst genommen. Haben Sie das auch schon erlebt?
Fox: Das weiß ich nicht. Keine Ahnung, was andere über mich denken, denn ich google mich nicht selbst. Das ist sicher schon passiert. Aber es ist mir egal.
Ist gutes Aussehen hilfreich oder eine Last?
Fox: Ich denke, alle Schauspieler im Filmgeschäft sind attraktiv. Ich denke, das kann nicht schaden.
Und was sind Ihre Erfahrungen?
Arnett: Mit was?
Mit gut aussehen.
Arnett: Darüber denke ich nicht nach. Keine Ahnung.
April ist absolut furchtlos, in einer Szene steigt sie während eines Angriffs des bösen Foot Clans in eine U-Bahnstation. Würden Sie das auch machen?
Fox: Kommt drauf an. Ich würde jetzt nicht während eines Angriffs in einen dunklen U-Bahn-Tunnel steigen. Aber bei einer Alien-Invasion wäre ich die Erste, die darum bittet, raufgebeamt zu werden, um mich mal umschauen zu können.
Um von der Erde zu fliehen?
Fox: Nein, weil es mich interessiert. Alles Paranormale. Keine Geister. Aber, ich hab das ja schon oft erzählt, ich würde gerne auf die Jagd nach Bigfoot gehen. Also nicht richtig auf die Jagd, ich würde ihm nichts tun, ich will ihn einfach nur mal sehen.
"Teenage Mutant Ninja Turtles" startet am 16. Oktober in den deutschen Kinos.
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