"Ein geradliniger, offener und sehr geschätzter Kollege": Mit diesen Worten beschreibt ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann den TV-Journalist Eberhard Figgemeier. Im Alter von 73 Jahren ist der langjährige ZDF-Reporter jetzt überraschend gestorben.
Der bekannte ZDF-Sportreporter Eberhard Figgemeier ist am Sonntag im Alter von 73 Jahren gestorben. Das teilte der Sender mit. Figgemeier war einer der bekanntesten Sport-Journalisten des Zweiten, kommentierte vor allem Fußball, Tennis und Eiskunstlauf. Er war als Programmchef zudem maßgeblich an der Produktion der Olympischen Spiele zwischen 1996 und 2008 beteiligt. Zudem arbeitete er zwischenzeitlich als Leiter des "Aktuellen Sportstudios".
Figgemeier sah "die Hand Gottes"
Der gebürtige Bochumer erkannte bei der WM 1986 die "Hand Gottes" von Diego Maradona. Und er war dabei, als bei den Winterspielen 1984 in Sarajevo die Eistänzer Jayne Torvill/ Christopher Dean ihre weltberühmte Bolero-Kür liefen. Als Programmchef war er maßgeblich an der Gestaltung der Olympischen Sommer- und Winterspiele zwischen 1996 und 2008 beteiligt. "Eberhard war ein gradliniger, offener und sehr geschätzter Kollege. Ich habe immer seinen Rat geschätzt", sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann am Sonntag. (best/dpa/zdf)
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