Puffotter
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Viele Menschen fürchten sich mehr vor Haien als vor Schlangen. Allerdings kommt es jedes Jahr nur zu fünf tödlichen Haiattacken - mehr als fünf Millionen Menschen werden hingegen jährlich von Schlangen gebissen, 130.000 überleben den Biss nicht und 400.000 haben den Rest des Lebens mit Einschränkungen zu kämpfen. Schlangen beißen in der Regel aber nur, wenn sie sich bedroht fühlen.
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Sollten Sie von einer potenziell giftigen Schlange gebissen werden, müssen Sie sofort handeln. Zunächst sollten Sie oder Ihre Begleitung, wenn möglich, ein Foto von dem Tier machen, damit der behandelnde Arzt das passende Gegengift verabreichen kann. Als wichtigste Sofortmaßnahme gilt: Flach hinlegen, Kreislauf beruhigen und betroffene Gliedmaßen abbinden.
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Todesotter
Die Todesotter zählt zu den giftigsten Schlangen der Welt. Ihre Giftzähne werden bis zu 3,5 Zentimeter lang. Ein einzelner Biss kann tödlich sein und führt anfangs zu einer fortschreitenden Lähmung bis hin zum Atemstillstand. Ihr Lebensraum liegt im Osten Australiens.
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Inlandtaipan
Der Inlandtaipan gilt als die giftigste Schlange der Welt. Ein Biss sondert genug Gift ab, um 200 erwachsene Menschen zu töten. Es greift unverzüglich das Nervensystem an und stoppt die Blutgerinnung. Glücklicherweise bevorzugt die Schlange eher menschenleere Regionen in Australiens Outback. Dennoch sind pro Jahr etwa zehn Todesfälle auf den Inlandtaipan zurückzuführen.
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Schwarze Tigerotter
Auch die Schwarze Tigerotter gehört zu den giftigsten Schlangen Australiens. Ihr Gift besteht unter anderem aus Neurotoxinen, die auf das menschliche Nervensystem wirken und so starke Lähmungen bis hin zum Atemstillstand hervorrufen können. Ohne Behandlung führt ein Biss in jedem zweiten Fall zum Tod. In Australien sterben jedes Jahr rund 25 Menschen an einem Biss der Schwarzen Tigerotter.
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Königskobra
Die in Indien lebende Königskobra kann bis zu fünf Meter lang werden und ist damit die längste Giftschlange der Welt. Eigentlich ist ihr Gift nur bedingt wirksam, durch die große Menge, die sie mit einem Biss injiziert, kann sie aber nicht nur Menschen, sondern sogar Elefanten töten. Aufgrund der zurückgezogenen Lebensweise kommt es aber nur zu wenigen Todesfällen durch Bisse.
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Gemeine Sandrasselotter
Die Gemeine Sandrasselotter ist zwar nicht die giftigste Schlange der Welt, aber eine der gefährlichsten. Experten schätzen, dass sie alleine für rund ein Viertel aller weltweiten Tötungen durch Schlangenbisse verantwortlich ist. Alleine in Indien sollen der angriffslustigen Schlange pro Jahr rund 8.000 Menschen zum Opfer fallen. Ohne schnelle Behandlung führt ein Biss innerhalb weniger Stunden zum Tod.
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Brillenkobra
Die Südasiatische Kobra, auch Brillenkobra oder Brillenschlange genannt, ist im Hinduismus heilig. Oft kann man sie bei indischen Schlangenbeschwörern sehen. Allerdings ist sie hochgefährlich, denn ihr Gift kann innerhalb weniger Stunden zum Tode führen. Es wird angenommen, dass die Brillenschlange für die meisten Todesfälle durch Schlangenbisse in Indien verantwortlich ist.
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Kettenviper
Die Kettenviper lebt in Asien, vor allem in Indien. Sie bevorzugt unter anderem Graslandschaften als Lebensraum, weshalb es in landwirtschaftlichen Gebieten immer wieder zu Kontakt mit Menschen kommt. In ganz Asien soll die Schlange jährlich für 10.000 Todesfälle verantwortlich sein. Ihr Gift bewirkt Blutgerinnungsstörungen und Gewebeschäden.
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Schwarze Mamba
Die Schwarze Mamba ist eigentlich mehr bräunlich und hat ihren Namen durch die dunkle Haut im Inneren der Mundhöhle. Sie gilt als die tödlichste Schlange Afrikas. Zwei Tropfen ihres Giftes sind für einen Menschen tödlich. Das Toxin gehört auch zu den am schnellsten wirksamen Schlangengiften, der Atemstillstand tritt oft schon nach 15 bis 20 Minuten ein.
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Kapkobra
Die Kapkobra ist deutlich kleiner als die Königskobra, aber ihr Gift ist nicht weniger gefährlich. Sie gilt als die giftigste Kobra Afrikas und lebt vor allem in Südafrika. Ein unbehandelter Biss führt in mehr als der Hälfte der Fälle zum Tod durch gelähmte Atmung. Hinzu kommt, dass die Schlange sehr aggressiv ist.
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Boomslang
Das Gift der Boomslang, auch Afrikanische Baumschlange genannt, ist tückisch. Denn es vergeht erst ein wenig Zeit, bis es zu wirken beginnt. Das verschafft den Opfern zwar etwas Zeit, um sich mit einem Gegengift behandeln zu lassen. Auf der anderen Seite wird der Biss zunächst oft unterschätzt.
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Speikobra
Die in Afrika und Asien vorkommende Speikobra injiziert ihr Gift nicht nur durch einen Biss, sondern kann es bei Bedrohung bis zu zwei Meter weit auf den Angreifer spucken. Es ist nekrotisierend und kann Gewebe zerstören, weshalb es bei Kontakt mit den Augen oft zu einer Erblindung führen kann.
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Braunschlange
Die Braunschlange gilt nach dem Inlandtaipan als die zweitgiftigste Schlange der Welt und ist ebenfalls in Australien beheimatet. Nach einem Biss kann es zu schweren innerlichen und äußerlichen Blutungen kommen. Darüber hinaus kann eine Muskellähmung auftreten, die zum Atemstillstand führen kann. Bis zu zehn Todesfälle pro Jahr gibt es nach ihren Bissen.
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Puffotter
Die Puffotter ist in den Savannen und Steppen Nordafrikas zu Hause, auch in der Nähe menschlicher Siedlungen. Der häufige Kontakt mit Menschen führt zu 3.000 Todesopfern im Jahr. Ein Biss des bis zu fünf Kilogramm schweren Tieres enthält eine ausreichende Menge an Gift, um fünf Menschen töten zu können.
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Korallenotter
Sowohl Kiefernwälder als auch Wüsten gehören zum Lebensraum der Korallenotter, der sich von den Südstaaten der USA über Mittelamerika bis hin nach Südamerika erstreckt. Ihr Gift ist sehr stark, aber aufgrund der sehr zurückgezogenen Lebensweise des Reptils kommt es nur selten zum Kontakt mit Menschen. Glücklicherweise, denn ein Biss kann unbehandelt innerhalb 36 Stunden zum Tod führen.
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Gewöhnliche Lanzenotter
Die Gewöhnliche Lanzenotter zeigt ein äußerst aggressives Verhalten, wenn sie sich bedroht fühlt. Sie ist in Südamerika weit verbreitet und auch in der Nähe menschlicher Siedlungen anzutreffen. Da ihr Gift sehr stark ist und mit einem Biss auch eine hohe Menge davon in den Körper injiziert wird, sterben jährlich 25 Menschen an einem Lanzenotter-Biss.
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Diamant-Klapperschlange
Die Diamant-Klapperschlange ist im Südosten der USA heimisch und mit einer Länge von bis zu 2,5 Metern die größte Giftschlange Nordamerikas. Zudem besitzt sie auch das stärkste Gift aller Klapperschlangen. Dieses greift die roten Blutkörperchen im menschlichen Körper an und zerstört sie. Sie ist jährlich für etwa zehn Todesfälle in den USA verantwortlich.