Das größte Zoofachgeschäft der Welt, die Zoo Zajac GmbH aus Duisburg, hat Insolvenz angemeldet. Für die rund 150 Mitarbeitenden und mehr als 200.000 Tiere ist die Zukunft ungewiss. Laut Insolvenzverwalterin bestehe jedoch kein Grund zur Sorge.

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Jahrelang konnten Fans dem bunten Treiben im riesigen Zoogeschäft Zoo Zajac auf Youtube und in sozialen Medien folgen. Inhaber Norbert Zajac gab seinen Followern regelmäßig Einblicke in sein spannendes Leben und sorgte nicht selten mit seinem auffälligen Kleidungsstil für Aufsehen.

Im Dezember 2022 verstarb Norbert Zajac jedoch im Alter von 67 Jahren und überließ das Geschäft seinen Nachfolgern. Die hatten zuletzt jedoch mit "tierischen Herausforderungen" zu kämpfen. Vor wenigen Tagen meldete der Zoofachhandel schließlich die Insolvenz an.

Zoo Zajac ist pleite

Am 23. Dezember wurde bekannt, dass das Geschäft von Zoo Zajac in Duisburg, mit einer Fläche von 13.000 Quadratmetern, einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt hat. Die Rechtsanwältin Sarah Wolf wurde zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt, berichtet "Merkur". Nur ein Jahr zuvor hatte die Geschäftsführung noch große Umstrukturierungen angekündigt, um Zoo Zajac fit für die Zukunft zu machen.

In dem Zoofachgeschäft leben derzeit mehr als 200.000 Tiere, darunter vor allem Fische, Reptilien und Kleintiere. Im Außenbereich des Geschäfts befindet sich zudem ein Streichelzoo, in dem Hühner, Enten und Gänse frei herumlaufen können. Auch äußerst exotische Tiere wie Kaimane und Affen sind in dem Geschäft zu sehen und unter bestimmten Auflagen auch zu kaufen.

Was wird aus den 200.000 Tieren?

Tierschützer protestieren insbesondere wegen des Verkaufs der Exoten seit Jahren gegen Zoo Zajac und forderten die Schließung. Diese könnte nun tatsächlich bevorstehen. Wie das gerade erst gestartete Insolvenzverfahren ausgehen wird, bleibt jedoch abzuwarten. Sorgen um die mehr als 200.000 Tiere im Geschäft müssen sich Tierfreunde aber angeblich nicht machen.

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Die Insolvenzverwalterin erklärt, dass der Betrieb uneingeschränkt weiterlaufe und die fachliche Betreuung der Tiere gesichert sei. Eine Schließung soll auch in der Zukunft umgangen werden. Zuletzt sorgten hohe Energiekosten, steigende Sozialabgaben sowie wachsende Lohnnebenkosten für finanzielle Probleme bei Zoo Zajac und führten letztendlich zur Pleite des Geschäfts.  © Deine Tierwelt

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