Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Forderungen des SPD-Parteitags an die Union zurückgewiesen. Die CDU-Chefin will beim Klimapaket "nicht wieder bei Null anfangen". Zudem warnte sie: "In den Bundestag kommt das Grundrentengesetz erst, wenn klar ist, dass es die Regierung, die diesen Kompromiss erarbeitet hat, auch in Zukunft geben wird."
CDU-Chefin
Auch den Plänen der SPD-Führung, für ein neues Investitionsprogramm von der schwarzen Null abzurücken, erteilte Kramp-Karrenbauer eine Absage: "Es mangelt doch nicht an Geld!", sagte sie der Zeitung. "Solange die Mittel etwa für den Digitalpakt Schule nicht abgerufen werden, macht es doch keinen Sinn, weitere Milliarden über Schulden aufzunehmen, die wir dann irgendwo parken müssen."
AKK: Die Grundrente steht auf dem Spiel
Kramp-Karrenbauer bekräftigte ihre Warnung, dass die Union den Kompromiss zur Grundrente nicht umsetzen werde, wenn die SPD aus der großen Koalition aussteige. "Der letztlich mühsam erarbeitete Kompromiss zur Grundrente ist ein gemeinsames Projekt dieser Regierung und ihrer Parlamentsmehrheit", sagte Kramp-Karrenbauer.
"In den Bundestag kommt das Grundrentengesetz erst, wenn klar ist, dass es die Regierung, die diesen Kompromiss erarbeitet hat, auch in Zukunft geben wird", sagte die CDU-Chefin weiter. Dies sei keine Erpressung: "Das ist völlig normal und ist auch so im Koalitionsausschuss besprochen worden." (mgb/afp)
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