Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Einigung bei der Kindergrundsicherung begrüßt. "Heute ist ein wichtiger Tag für Kinderrechte", erklärte Baerbock am Montag. Denn mit der Vereinbarung gebe es nun "den so wichtigen Systemwechsel" bei der Unterstützung und den Teilhabemöglichkeiten von Kindern. "Kein Kind wird in Zukunft mehr als Bittsteller behandelt", betonte die Grünen-Politikerin.
Familienministerin
Die Vereinbarung entlaste auch "perspektivisch Verwaltungen und macht auch für unsere Volkswirtschaft Sinn, die so dringend Fachkräfte braucht", betonte
Die lange Debatte um die Kindergrundsicherung habe "bedauerlicherweise auch gezeigt, dass noch zu viele die Realität ausblenden", erklärte Baerbock weiter. Viele könnten sich "nicht vorstellen, was es für einen Sechsjährigen bedeutet, zur Einschulung anders als alle anderen Kinder ohne Ranzen zu kommen, weil zu Hause das Geld nicht reicht und der Antrag auf Bildung und Teilhabe über Monate nicht entschieden wurde." Auch dies werde sich nun "absehbar mit der Kindergrundsicherung zum Glück ändern".
© AFP
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