Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat sich festgelegt: Mit ihm und der CDU werde es nach der Landtagswahl im September weder eine Koalition mit der Linken von Ministerpräsident Bodo Ramelow noch mit der als rechtsextrem eingestuften AfD mit ihrem Chef Björn Höcke geben. Voigt trat damit am Samstag auf einer Landesvertreterversammlung in Ilmenau Diskussionen entgegen, dass die CDU bei absehbar schwierigen Mehrheitsverhältnissen auch neue Wege gehen müsse, um einen AfD-Ministerpräsidenten zu verhindern.
Ziel der CDU: Stärkung von Familien mit Kindern
So hatte sich vor allem Voigts Vorgänger
In Ilmenau bekräftigte
Als politische Ziele der CDU nannte Voigt unter anderem die Stärkung von Familien mit Kindern, Entbürokratisierung, mehr Unterstützungen "für die Fleißigen in diesem Land" und eine Gesundheitsversorgung, bei der jeder Thüringer innerhalb von 20 Minuten einen Arzt oder eine Apotheke erreicht.
Der 47 Jahre alte Voigt ist seit 2020 Partei- und Fraktionschef der CDU in Thüringen. Mohring hatte diese Ämter verloren, nachdem die CDU zusammen mit AfD und FDP vor vier Jahren den FDP-Politiker Thomas Kemmerich zum Kurzzeit-Ministerpräsidenten gewählt hatte.
© dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.