Er hat IS-Anführer persönlich aufgespürt und zur Strecke gebracht: Militärhund Conan. Jetzt wurde dem Vierbeiner gar ein Besuch im Weißen Haus und eine Auszeichnung von US-Präsident Donald Trump zuteil.
US-Präsident
Conan schien die Aufmerksamkeit zu genießen und ließ sich friedlich von Pence tätscheln. Der hoch intelligente Hund sei mit einer Medaille und einem Zertifikat geehrt worden, sagte Trump. "Conan ist ein harter Hund und keiner wird sich mit ihm anlegen", sagte der Präsident.
Trump trifft Soldaten der al-Bagdadi-Spezialeinheiten
Trump traf sich auch mit Soldaten der Spezialeinheiten, die Ende Oktober an dem Einsatz gegen IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi im Nordwesten Syriens beteiligt gewesen waren. Die Soldaten traten nicht vor die Presse, weil ihre Identität geheimgehalten werden soll.
Nach dem Auftritt am Montag gab es zeitweise Verwirrung um das Geschlecht des Hundes. Trump hatte von Conan als einem männlichen Hund gesprochen, aus dem Weißen Haus hieß es aber nach dem Auftritt, dass es sich um ein Weibchen handle.
Kurze Zeit später erklärte ein Regierungsmitarbeiter jedoch, es handle sich wie ursprünglich berichtet um einen Rüden.
Schäferhund durch Explosion verletzt
Conan, der nach US-Medienberichten ein belgischer Schäferhund (Malinois) sein soll, war bei dem Einsatz gegen Al-Bagdadi infolge einer Explosion verletzt worden; US-Soldaten waren nicht zu Schaden gekommen.
Nach Angaben des US-Militärs hatte Conan die Verfolgung Al-Bagdadis aufgenommen, als dieser sich in einem Tunnel versteckte und in die Luft sprengte. Trump hatte Conan nach dem Einsatz bereits als "amerikanischen Helden" gelobt.
Nach Militärangaben hat Conan bereits an rund 50 Einsätzen teilgenommen. Er sei nach der Verletzung Ende Oktober rasch wieder im Dienst gewesen, hieß es weiter. (mss/dpa)
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