Die FDP attackiert im Endspurt des Europawahlkampfes die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Unter ihrem Vorsitz sei "nicht viel für Europa rausgekommen", sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am Freitag in Berlin. Er kritisierte von der Leyens Verhalten beim Problem Bürokratie, beim Lieferkettengesetz, beim Aus für Verbrennermotoren und in der Migrationspolitik. "Das sind schon Dinge, die dazu geführt haben, dass wir uns als Europa geschwächt haben."
Die FDP wird daher in der Schlussphase des Wahlkampfes zur Europawahl am 9. Juni den Slogan "Weniger von der Leyen, mehr von der Freiheit" plakatieren. Djir-Sarai sagte, wie für Deutschland sei auch für ganz Europa eine Wirtschaftswende nötig. "Es geht um die Frage, wie wir die wirtschaftliche Stärke Europas wieder herstellen können - in einer Zeit, wo die Werte Europas innerhalb und außerhalb Europas durch Diktatoren und Autokraten unter Druck geraten." Wirtschaftliche Stärke sei die Voraussetzung dafür, hier gegenhalten zu können. © dpa
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