Die Chefs der Auslandsgeheimdienste CIA und MI6 sind besorgt. Man sei "mit einer beispiellosen Zahl von Bedrohungen" konfrontiert.
Die Chefs der Auslandsgeheimdienste der USA und Großbritanniens haben vor dem Hintergrund internationaler Krisen und Konflikte für eine Vertiefung ihrer Zusammenarbeit geworben.
Die Weltordnung sei "auf eine Art und Weise bedroht, wie wir sie seit dem Kalten Krieg nicht mehr erlebt haben", schrieben CIA-Chef Bill Burns und MI6-Chef Richard Moore in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Financial Times" vom Samstag.
Bedrohungen vor allem aus Russland, China und dem Nahen Osten
Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der britischen und US-Geheimdienste sei vor diesem Hintergrund von entscheidender Bedeutung, da sie "mit einer beispiellosen Zahl von Bedrohungen" konfrontiert seien, vor allem aus Russland, China und dem Nahen Osten. "Auf Kurs zu bleiben, ist wichtiger denn je", schreiben die beiden Geheimdienstchefs. Ein wichtiges Ziel der Zusammenarbeit sei etwa, "die rücksichtslose Sabotagekampagne des russischen Geheimdienstes in ganz Europa zu unterbinden".
Am Freitag kommender Woche reist der neue britische Premierminister Keir Starmer zu US-Präsident Joe Biden nach Washington. Bei dem Treffen soll es vor allem um die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland und die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg gehen. (afp/bearbeitet von mbo)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.