• Altkanzler Gerhard Schröder stehen im Bundestag sechs Räume und sieben Mitarbeitende zur Verfügung.
  • Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung könnten es jedoch bald weniger sein: Offenbar soll Schröders Etat gekürzt werden.

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Im Zuge der Beratungen über den Bundesetat für 2023 will der Haushaltsausschuss des Bundestags einem Medienbericht zufolge auch über die Aufwendungen für das Bundestagsbüro von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) diskutieren. Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Dienstagsausgabe aus informierten Kreisen berichtete, soll der Haushaltsposten für Schröders Büro im Etat des Kanzleramts reduziert werden, da dieses verwaist sei.

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Kostenaufwendung wird überprüft und überarbeitet

Ein Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion sagte der Zeitung dazu: "Die geltenden Regelungen für die Ausstattung ehemaliger Bundeskanzler beziehungsweise Bundeskanzlerinnen überprüfen und überarbeiten wir derzeit."

Schröder stehen bislang sieben Mitarbeiter zu. Die Aufwendungen betrugen laut "Bild" zuletzt etwas mehr als 400.000 Euro im Jahr. Demnach soll die Anzahl der Büroräume reduziert werden. Aktuell stehen dem Altkanzler sechs Räume in den Liegenschaften des Deutschen Bundestags zur Verfügung.

Schröder steht in der SPD wegen seiner Tätigkeit für russische Staatskonzerne stark in der Kritik. SPD-Chefin Saskia Esken hatte ihn deshalb zuletzt zum Austritt aus der Partei aufgefordert. (sbi/afp)

NRW-Ministerpräsident Wüst fordert Schröders Parteiausschluss aus der SPD

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat nach einem vielbeachteten Interview von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) Konsequenzen von der SPD-Spitze gefordert. "Das Interview in der 'New York Times' ist schon ziemlich verstörend und es muss Folgen haben", sagte Wüst. Fotocredit: imago-images



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