Die Klimaaktivistin Greta Thunberg kommt auf ihrem Weg zur Weltklimakonferenz nach Madrid langsamer auf dem Atlantik voran als bei ihrer Hintour in die USA.

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"Wir mussten das Boot abbremsen, um einige ziemlich raue Wetterbedingungen zu vermeiden, aber jetzt sind wir wieder zurück bei vollem Tempo", schrieb die junge Schwedin am Mittwochabend auf Twitter.

Sie hoffe, irgendwann Anfang Dezember in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon anzukommen. Von dort bis nach Madrid sind es dann noch knapp 600 Kilometer. Nimmt Thunberg dafür den Zug, dürfte das noch einmal um die zehn Stunden dauern.

Alles hängt von Wind und Wetter ab

Die 16-jährige Thunberg reist mit einem Katamaran zurück nach Europa. Grund dafür ist, dass die am 2. Dezember beginnende UN-Klimakonferenz von Chile wegen der dortigen Proteste nach Madrid verlegt worden ist.

Thunberg will bei der Konferenz und bei einem großen Klimaprotest in der spanischen Hauptstadt am 6. Dezember dabei sein. Ob die Zeit bis dahin ausreicht, ist unklar. Aus ihrem Umfeld hieß es dazu, alles hänge von Wind und Wetter ab. Ob sie es schaffe, könne man vermutlich erst Ende nächster Woche sagen.

Mehr als eine Woche nach dem Aufbruch an der US-Ostküste hat die "Vagabonde" ein knappes Drittel der Strecke bis nach Europa geschafft. Das geht aus der Live-Ortung des Katamarans hervor. Am Donnerstag segelte das Schiff mit knapp neun Knoten Richtung Osten. Auf dem Hinweg hatte es der norddeutsche Segelprofi Boris Herrmann mit seinem Co-Skipper Pierre Casiraghi geschafft, Thunberg mit einer Hochsee-Rennjacht in nur 14 Tagen über den Ozean zu bringen.  © dpa

Greta Thunberg

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