Aller Voraussicht nach stimmt Deutschland am 23. Februar 2025 über den nächsten Bundestag ab. Einer neuen Umfrage zufolge liegt die Union dabei klar vorne. Aber auch zwei der Ex-Ampel-Parteien können Zugewinne verbuchen.

Mehr News zur Innenpolitik

Union wie auch FDP und Grüne legen nach dem krachenden Aus der Ampelregierung in den Umfragen zu. Die Kanzlerpartei SPD hingegen kann vom Ende der Koalition nicht profitieren. Das zumindest ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Insa für die "Bild"-Zeitung durchgeführt hat.

Demnach legt die Union um 0,5 Punkte zu und käme so auf 32,5 Prozent. Die Grünen würden einen Prozentpunkt zulegen auf 11,5. Den größten Gewinn sieht die Umfrage bei der AfD, mit einem Plus von 1,5 Prozentpunkten käme die Partei auf 19,5 Prozent. Auch die FDP hätte der Umfrage zufolge Grund zur Hoffnung: Erstmals seit längerer Zeit kommen die Liberalen wieder auf fünf Prozent. Die SPD stagniert bei 15,5 Prozent und kann somit bislang nicht vom Neuwahl-Boom profitieren.

Für die Umfrage befragte Insa zwischen dem 8. und dem 11. November 3.009 Menschen ab 18 Jahren. Erhoben wurde außerdem ein Ranking der deutschen Spitzenpolitik. Hierfür wurden im selben Zeitraum 2.008 Erwachsene befragt. Der Spitzenplatz geht mit einem Zuspruch von 53,1 Prozent der Befragten an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Gefolgt von Markus Söder (CSU) mit 47,5 Prozent und den CDU-Politikern Hendrik Wüst (45,3 Prozent) und Friedrich Merz (43,4 Prozent). Kanzler Olaf Scholz (SPD) fällt auf den vorletzten Platz mit einem Wert von 32,7 Prozent. (ras)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.