Der Kreml hat am Donnerstag jeden Kommentar zu einem möglichen Gefangenenaustausch mit dem Westen abgelehnt.

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"Ich habe dazu noch immer keinen Kommentar abzugeben", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. Derzeit wird über einen Gefangenenaustausch spekuliert, der in den kommenden Tagen oder gar in den kommenden Stunden stattfinden könnte. Er könnte von Seiten Moskaus in Russland inhaftierte US-Bürger sowie russische Oppositionelle betreffen.

Darunter könnte etwa der US-Reporter Evan Gershkovich sein, der im Juli in Russland wegen Spionage verurteilt wurde. Zudem hatten sich in den vergangenen Tagen Berichte über inhaftierte Oppositionsvertreter gemehrt, die nach Angaben ihrer Anwälte aus Strafkolonien an bislang unbekannte Orte gebracht wurden. Dazu gehörten unter anderen die Oppositionspolitiker Ilja Jaschin und Wladimir Kara-Mursa.

Die Verlegung mehrerer bekannter Gefängnisinsassen zur gleichen Zeit gilt in Russland als extrem selten. Die Vorgänge hatten deshalb die Spekulationen über einen großangelegten Gefangenenaustausch ausgelöst.  © AFP

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