Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Außenwirkung der Ampel-Koalition unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert. Er sprach im Interview der Mediengruppe Bayern (Samstag) von einem "dauernden öffentlichen Streit" der Koalition, der "unprofessionell" sei. "Ich dachte, das hört nach der Sommerpause auf, aber es war leider nicht so."
Mit Blick auf Scholz sagte der Grünen-Politiker: "Der Regierungschef darf es nicht immer so weit kommen lassen, da muss Kanzler Scholz mal echt die Kurve kriegen. Er hat gesagt: Wer bei mir Führung bestellt, kriegt sie." Führen heiße aber nicht nur, eine Sachagenda zu bearbeiten - sondern auch zu gucken, dass sie positiv kommuniziert werde.
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