Annegret Kramp-Karrenbauer steht seit ihrer Kritik an der "Meinungsmache" von YouTubern massiv in der Kritik. Selbst Angela Merkel zweifle inzwischen an AKK als ihre Nachfolgerin, hieß es. Doch Berichte dieser Art bezeichnete die Kanzlerin nun als "Unsinn".
Bundeskanzlerin
Medienberichte, wonach sie von
Kramp-Karrenbauer steht in der Kritik, seit sie am Montag aus Verärgerung über einen CDU-kritischen Wahlaufruf von YouTubern die Frage gestellt hatte, ob solche "klare Meinungsmache vor der Wahl" reguliert werden müsse. Es stelle sich die Frage: "Was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich?"
Zuvor war die CDU von Youtubern scharf attackiert worden. In einem millionenfach geklickten Video hatte der Youtuber Rezo unter anderem gesagt, die CDU zerstöre "unser Leben und unsere Zukunft".
Kramp-Karrenbauers Einlassung darauf stieß auf breites Unverständnis, auch aus den Reihen der Union kam Kritik an der CDU-Chefin.
Bundeskanzlerin Angela Merkel den Wert der Meinungsfreiheit innerhalb ihrer Partei betont. "Jeder, den ich kenne in der CDU, oder jede, setzt sich für Meinungsfreiheit als ein Grundprinzip ein", sagte Merkel nach einem EU-Gipfel. (jwo/afp/dpa) © dpa
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