Der neue rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) hat die Ampel-Koalition in Berlin zu mehr Geschlossenheit aufgerufen.

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Die Bürger hätten kein Interesse daran, "dass Politik sich vor allem im Streit ergeht und in Zwistigkeiten, sondern dass sie handelt und dass sie gemeinsam handelt", sagte Schweitzer am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Die Zwistigkeit der Berliner Ampel, die überlagert manches, auch manche gute Arbeit. Das ist nicht gut für ein Auftreten einer Bundesregierung in diesen Zeiten."

Die "Ampel" in Berlin könne sich ein Vorbild nehmen an seiner Mainzer Landesregierung aus SPD, Grünen und FDP, die "sehr freundschaftlich" zusammenarbeite und zeige, "dass man auch Ergebnisse erreichen kann, wenn man sich nach innen diskutierend auseinandersetzt und dann nach draußen gemeinsam geht", sagte Schweitzer.

Der 50-Jährige war am Mittwoch zum neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz gewählt worden. Er trat die Nachfolge seiner Parteikollegin Malu Dreyer an, die vor drei Wochen nach elf Jahren ihren Rücktritt als Ministerpräsidentin angekündigt hatte.  © AFP

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