Nach Angaben von Benjamn Netanjahu hat Israel bei seinen Angriffen auf den Iran Ende Oktober eine Komponente von Teherans Atomprogramm getroffen, aber nicht außer Gefecht gesetzt. Der Iran beharrt auf seiner Darstellung sein Atomprogramm nur für friedliche Zwecke nutzen zu wollen.

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Israel hat nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei seinen Angriffen im Iran Ende Oktober eine "bestimmte Komponente" von Teherans Atomprogramm getroffen. Dies sei "kein Geheimnis", sagte Netanjahu am Montag im israelischen Parlament. "Das Programm selbst und seine Einsatzfähigkeit" seien aber "noch nicht" außer Gefecht gesetzt.

Der Iran unterstützt die Hisbollah und die Hamas

Israel hatte Ende Oktober nach eigenen Angaben mit "präzisen" Luftschlägen Raketenfabriken, Boden-Luft-Raketen-Anlagen und weitere Flugabwehr-Anlagen im Iran angegriffen. Dies war ein Vergeltungsschlag für den iranischen Raketenangriff auf Israel Anfang Oktober. Die damals etwa 200 von Teheran abgeschossenen Raketen waren größtenteils abgefangen worden.

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Der Iran unterstützt die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah-Miliz im Libanon, mit beiden Organisationen steht Israel im bewaffneten Konflikt. Dem Iran wird immer wieder vorgeworfen, Atomwaffen entwickeln zu wollen. Das Land beharrt jedoch auf der Darstellung, sein Atomprogramm nur für friedliche Zwecke zu nutzen.(afp/bearbeitet von jst)

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