- Stefan Birkner zieht die Konsequenz aus der Wahlniederlage und tritt zurück.
- Der Chef der FDP in Niedersachsen bleibt aber noch bis März im Amt.
Niedersachsens FDP-Chef Stefan Birkner hat nach der Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl am Sonntag seinen Rücktritt angekündigt. Er habe die Gremien der Landes-FDP am Montagabend darüber informiert, dass er sich als Landesvorsitzender zurückziehen werde, erklärte Birkner am Dienstag. Die niedersächsischen Liberalen würden sich nun "personell neu aufstellen".
Wie der 49-Jährige weiter mitteilte, wird er bis zu einem Parteitag im März allerdings zunächst im Amt bleiben. Er sei darum "gebeten worden", damit sich ein neues Team "finden kann". Die FDP war bei der Landtagswahl nur auf 4,7 Prozent gekommen, womit sie den Wiedereinzug in das Landesparlament verpasste.
Siegerin der Wahl wurde die SPD von Ministerpräsident Stephan Weil, die laut vorläufigem Ergebnis auf 33,4 Prozent kam. Die bisher als Juniorpartner in einer Koalition mit der SPD regierende CDU erreichte dagegen nur 28,1 Prozent. Die Grünen kamen auf 14,5 Prozent, die AfD auf 10,9 Prozent.
SPD und Grüne wollen am Donnerstag mit Gesprächen über die Bildung einer rot-grünen Koalition beginnen. Beide Parteien regierten schon in den Jahren 2013 bis 2017 zusammen. (AFP/af)
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