In Peking treffen Vertreter aus mehr als 90 Staaten zu einer Sicherheitskonferenz zusammen. Zentrale Themen sind die Kriege in der Ukraine und in Gaza.
Der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun hat bei einem internationalen Sicherheitsforum in Peking auf Verhandlungen als einzige Lösung für Konflikte wie die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen gedrungen. Um "die Krise in der Ukraine und den israelisch-palästinensischen Konflikt zu lösen, ist die Förderung von Frieden und Verhandlungen der einzige Ausweg", sagte Dong Jun bei der Eröffnung des Xiangshan-Forums am Freitag.
"Es gibt keinen Gewinner in Kriegen und Konflikten und Konfrontation führt nirgendwohin", fügte der Verteidigungsminister hinzu.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte im Sommer die Bereitschaft signalisiert, mit dem Angreifer Russland zu verhandeln. Der russische Präsident hat sich daran aber wenig interessiert gezeigt, vor allem nicht seit dem ukrainischen Einmarsch in die Region Kursk.
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Dong sprach sich auch gegen eine "Verbreitung nationaler Sicherheitskonzepte" aus, um sicherzustellen, dass "neue Technologien der gesamten Menschheit zugute kommen" - vermutlich eine Anspielung auf Bemühungen der USA, Peking den Zugang zu hochentwickelten Technologien zu versperren.
Das Xiangshan-Forum gilt als Chinas Antwort auf das jährliche Shangri-La-Treffen in Singapur. In Peking werden staatlichen Medien zufolge an drei Tagen mehr als 500 Vertreter aus über 90 Ländern zu Gesprächen erwartet, darunter aus Russland, Pakistan, Iran und Deutschland. Themen werden unter anderem die US-russischen Beziehungen und die Sicherheit in Europa und Asien sein. (afp/bearbeitet von fab)
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