Nach seinem haushohen Sieg bei einer Wahl, die eigentliche keine war, ließ sich Kremlchef Wladimir Putin am Montag auf dem Roten Platz in Moskau standesgemäß feiern. Zudem wurde die völkerrechtswidrige Annexion der Krim vor zehn Jahren zelebriert.
Nach der als Farce kritisierten Präsidentenwahl in Russland hat Kremlchef
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Mit Blick auf das völkerrechtswidrige Referendum, das 2014 die Annexion der ukrainischen Krim durch Moskau besiegelt hatte, lobte der Kommunist Charitonow Putin dafür, dass er die Krim "nach Hause geholt" habe. Der Liberale Dawankow versicherte, er werde niemals "das Gefühl des Stolzes für mein Land und meinen Präsidenten" vergessen. Putin, der seit mehr als zwei Jahren einen groß angelegten Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, ließ sich auch für die teilweise Eroberung und die Annexion der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja feiern.
Bei der Präsidentenwahl, die von Freitag bis Sonntag lief und von Beobachtern als undemokratisch eingestuft wurde, hatte sich Putin am Ende ein Rekordergebnis von mehr als 87 Prozent bescheinigen lassen und sicherte sich damit eine fünfte Amtszeit. Echte Oppositionelle waren nicht als Kandidaten zugelassen worden. Außerdem beklagten unabhängige Wahlbeobachter, dass der Urnengang von Propaganda, Zwang und Betrug geprägt gewesen sei. (dpa/br)
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