Wladimir Putin reist am Dienstag nach China. Vor der geplanten Reise betont der Kremlchef ein weiteres Mal, dass er in Chinas sogenanntem "Friedensplan" eine realistische Grundlage für eine friedliche Lösung des Krieges in der Ukraine sehe.
Der russische
Putin: Ukraine blockiert Friedensverhandlungen
Zugleich warf Putin der Ukraine vor, keine Friedensverhandlungen zuzulassen: "Wie kann man Verhandlungen führen, wenn sie das nicht wollen und ja auch noch ein normatives Dokument veröffentlicht haben, das diese Verhandlungen verbietet?" Voraussetzung für den Beginn von Verhandlungen sei eine Aufhebung des Dekrets und eine Bereitschaft zu Gesprächen, sagte Putin. Kiew hatte immer wieder erklärt, dass die russischen Truppen erst abziehen müssten, bevor verhandelt werden könne. Chinas Friedensinitiative war in der Ukraine und im Westen auf Skepsis gestoßen, weil das Land als Verbündeter Russlands gilt und den Krieg nie verurteilt hat.
Russland griff die Ukraine auch am Montag wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern an. Die ukrainische Flugabwehr berichtete am Morgen, dass zwei Marschflugkörper abgeschossen und elf von zwölf Drohnenschlägen abgewehrt worden seien. Im Gebiet Dnipropetrowsk gab es laut Behörden Schäden nach einem Raketeneinschlag.
Intensive Gespräche zwischen Putin und Xi Jinping geplant
Bei ihrem Treffen in Peking wollen Putin und
Bei dem Seidenstraßen-Forum, das zuletzt 2019 stattfand, werden zahlreiche Staatsgäste anderer Länder erwartet. Putin reist inzwischen wieder ins Ausland, nachdem der Internationale Strafgerichtshof im März einen Haftbefehl gegen ihn erließ. Eine Festnahme droht ihm in Peking nicht. China ist dem sogenannten Römischen Statut des Gerichtshofes im niederländischen Den Haag nie beigetreten und kann deshalb den Haftbefehl ignorieren. (dpa/lag)
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