• In der Ahnengalerie der bisherigen Regierungschefs der Nachkriegszeit fehlt noch ein Bild Angela Merkels.
  • Wird sich die Bundeskanzlerin ebenfalls porträtieren lassen? Und wer hatte überhaupt die Idee für diese Galerie?

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Im ersten Stock des Bundeskanzleramts gibt es eine Ahnengalerie mit Porträts aller bisherigen Regierungschefs der Nachkriegszeit - nur eine fehlt noch: Angela Merkel (CDU). Wird sie sich nach dem Ende ihrer Amtszeit malen lassen? Und wenn ja: von wem?

Darauf gibt es noch keine Antworten. "Dies wird zum gegebenen Zeitpunkt entschieden", erklärte ein Regierungssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Der bisher letzte Kanzler, Gerhard Schröder, ließ sich von seinem Freund Jörg Immendorff porträtieren. Bei der Übergabe im Jahr 2007 stichelte Schröder: "Verehrte Frau Bundeskanzlerin, da ist noch ein bisschen Platz. Wann auch immer, niemand weiß, wann Sie neben mir hängen werden." Auf dem Immendorff-Bild ist der SPD-Politiker mit imperatorenhaften Goldkopf zu sehen.

Ahnengalerie im Kanzleramt
In der Galerie des Bundeskanzleramts hängen die Porträts der ehemaligen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Gerhard Schröder ist mit imperatorenhaftem Goldkopf zu sehen. © dpa / Michael Kappeler/dpa

Helmut Schmidt hatte Idee zur Ahnengalerie

Die Idee zu der Galerie stammt von Helmut Schmidt, der sich von Bernhard Heisig porträtieren ließ. Bei Helmut Kohl übernahm mit Albrecht Gehse ein Schüler Heisigs diese Aufgabe. Außerdem hängen im Kanzleramt Werke von Oswald Petersen (Willy Brandt), Günter Rittner (Kurt-Georg Kiesinger und Ludwig Erhard) und Hans Jürgen Kallmann (Konrad Adenauer).

Eine Frau fehlt auf der Liste der Künstler. Wann Merkels Amtszeit nach der Bundestagswahl genau endet, ist noch offen. (dpa/mbo)

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