• CSU-Chef Söder sieht elf Tage vor der Bundestagswahl erste Anzeichen für eine Trendwende.
  • Das Rennen sei "viel knapper, als die meisten im Moment glauben"
  • Zugleich machte er die Coronakrise für die drohende Niederlage der Union verantwortlich.

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CSU-Chef Markus Söder hat sich optimistisch zu den Aussichten der Union bei der Bundestagswahl gezeigt. "Wir sehen bereits die ersten Anzeichen einer Trendwende", sagte er der "Augsburger Allgemeinen". "Ich halte alles für möglich, wir können die SPD im Bund noch abfangen. Es ist viel knapper, als die meisten im Moment glauben."

Er sei sehr zuversichtlich, dass die Union stärkste Kraft bei der Bundestagswahl werde. "Wir werden am Wahlabend vorne liegen. Klar ist das wie beim Fußball: Tipp und Hoffnung liegen eng beieinander. Man muss aber Optimist sein. Als Fan des 1. FC Nürnberg sowieso."

Söder: Corona-Maßnahmen mitverantwortlich für Unions-Probleme

Für die Probleme der Union machte Söder auch die Einschränkungen in der Corona-Pandemie mitverantwortlich. "Das ist die Grundproblematik der Politik in diesen Zeiten - es gibt zu wenig Nähe."

Auch für die CSU sei es eine Herausforderung, dass viele Begegnungen wegen Corona nicht stattfinden könnten. "Die normale Liturgie des bayerischen Polit-Alltags fehlt uns allen wegen Corona. Es fehlen die Neujahrsempfänge, die Faschingszeit, die Starkbierzeit, die unzähligen Vereins- und Feuerwehrfeste, Kirchweihen, bis zum Oktoberfest als Höhepunkt." (jwo/dpa)  © dpa

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