Auch lange nach ihrem Tod prangt noch immer das Konterfei von Queen Elizabeth auf den britischen Pfund-Scheinen. Das ändert sich nun - wenn auch sehr langsam.
Fast 21 Monate nach dem Amtsantritt von
Zentralbankchef Andrew Bailey sprach von einem historischen Moment. Geldscheine mit dem Konterfei von Charles' Mutter
Münzen mit König Charles gibt es schon länger
Münzen mit dem Profil von Charles (75) gibt es schon deutlich länger, seit Dezember 2022. Bis die meisten Menschen im Vereinigten Königreich aber einen der neuen Scheine in den Händen halten, dürfte es noch dauern. Denn das Königshaus hat vorgegeben, dass die Banknoten nur gedruckt werden, um abgenutzte Scheine zu ersetzen oder einem möglichen Anstieg bei der Nachfrage gerecht zu werden. Ziel ist es, die ökologischen und finanziellen Auswirkungen der Änderung so gering wie möglich zu halten.
Im täglichen Gebrauch verliert Bargeld in Großbritannien wie auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung, vor allem die Pandemie hat bargeldlosen Zahlungsformen enormen Vorschub geleistet. Insbesondere in London wird mancherorts gar kein Bargeld mehr akzeptiert.
Dennoch ist vielen Menschen das Bargeld nach wie vor wichtig, wie Zentralbankchef Bailey betonte. Daten des Dienstleistungsunternehmens Post Office zeigten im April einen deutlichen Anstieg der Bargeldtransaktionen in seinen Filialen. Die Bareinzahlungen und -abhebungen erreichten einen Rekordwert von 3,48 Milliarden Pfund. Insgesamt sind 4,6 Milliarden Geldscheine der Bank of England im Gesamtwert von rund 82 Milliarden Pfund im Umlauf. (dpa/vit)
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