- Am 19. September wurde Queen Elizabeth II. die letzte Ehre mit einem Staatsbegräbnis erwiesen.
- Weltweit wurden die Trauerfeierlichkeiten im Fernsehen verfolgt.
- Welche Aufnahmen von den Trauerfeiern in der Westminster Abbey und auf Schloss Windsor im Nachhinein gezeigt werden dürfen, soll die Royal Family entschieden haben.
Britische Fernsehsender haben der königlichen Familie offenbar ein Veto eingeräumt, was die Verwendung von Filmmaterial von der Beerdigung von
Palastmitarbeiter schickten dem Bericht zufolge angeblich während der Beerdigung Nachrichten an BBC, ITV News und Sky News mit den Zeitstempeln des Filmmaterials, das sie von zukünftigen Nachrichtensendungen und Social-Media-Clips ausschließen wollten. Daraufhin sollen fünf kurze Videos mit Mitgliedern der königlichen Familie aus dem Verkehr gezogen worden sein, so der "Guardian" weiter. Dass das Königshaus auf die Berichterstattung Einfluss nehmen konnte, habe bei einigen Medienvertretern "Unbehagen" ausgelöst.
Aus dem Palast habe es die "besondere Bitte" an die Sender gegeben, die Trauer einzelner Mitglieder der königlichen Familie nicht zu stören. Die unbearbeitete Live-Übertragung der Beerdigung darf dem "Guardian" zufolge einen Monat lang beispielsweise in Mediatheken gezeigt werden. Wie die Zeitung von Quellen aus den Sendern erfahren haben will, wird jedoch mit dem Buckingham Palast verhandelt, welche Teile nach diesem Zeitpunkt gezeigt werden können. Derartige Vetos seien "ungewöhnlich", heißt es.
Großes TV-Publikum bei Beerdigung der Queen
Die Beerdigung von Queen Elizabeth II., die am 8. September im schottischen Balmoral verstarb, sahen am Montag (19. September) 37,5 Millionen Zuschauer im Vereinigten Königreich im Fernsehen. Weltweit sollen geschätzt vier Milliarden Menschen die Trauerfeiern verfolgt haben.
Die Königin wurde neben ihrem Ehemann Prinz Philip sowie ihren Eltern, König Georg VI. und Queen Mum, in der König-George-VI.-Seitenkapelle auf Schloss Windsor beigesetzt. An der Beerdigung nahmen nur enge Familienmitglieder teil. Rund 800 Gäste sollen zuvor am frühen Nachmittag beim Gottesdienst in der St.-George's-Hauptkapelle dabei gewesen sein. In der Londoner Westminster Abbey fand am Montagmittag das Staatsbegräbnis für die Queen statt, mit 2.000 Gästen, darunter Staatsoberhäupter aus aller Welt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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