Ein ungewohnter Anblick: Elizabeth II. hat sich erstmals mit Corona-Maske in der Öffentlichkeit gezeigt. Die Queen besuchte das Grabmal des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey.

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Die britische Königin Elizabeth II. ist erstmals mit Corona-Maske in der Öffentlichkeit aufgetreten. Sie besuchte das Grabmal des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey. Dort legte die Monarchin bereits am Mittwoch Blumen ab, wie eine Sprecherin des Buckingham-Palastes am Samstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Passend zum Anlass war die Maske der Queen schwarz.

Die Queen habe in aller Stille einen Blumenstrauß am Grab des Unbekannten Soldaten in Westminster Abbey niedergelegt, erklärte der Königspalast am Samstag. Der Strauß bestand aus Orchideen und Myrrhe - genau wie der Brautstrauß der Königin bei ihrer Hochzeit 1947. Elizabeth II. folgte damit einer von ihrer Mutter 1923 begonnenen Tradition.

Bei einem Besuch in einem Rüstungstechnologiezentrum in der Nähe der südenglischen Stadt Salisbury hatte sie Mitte Oktober keinen Schutz getragen und dafür Kritik einstecken müssen. Die Abstandsregeln seien eingehalten worden, hieß es damals vom Palast.

Andere Royals regelmäßig mit Masken in der Öffentlichkeit

Andere Royals sind regelmäßig mit Masken zu sehen: Herzogin Kate bevorzugt dabei zum Beispiel zarte Blumenmuster, Herzogin Camilla variiert stärker und trägt auch schon mal einen Schutz mit Pfauen-Print.

In der Westminster Abbey heiratete die heute 94-jährige Elizabeth im November 1947 den heute 99 Jahre alten Prinz Philip. Er hält sich derzeit auf dem Landsitz Sandringham in der englischen Grafschaft Norfolk auf. England befindet sich derzeit in einem Teil-Lockdown.

Beim ersten Lockdown, bei dem wesentlich strengere Kontaktbeschränkungen galten, lebten die Queen und Prinz Philip monatelang zurückgezogen auf Schloss Windsor in der Nähe von London. Mit einer kleinen Schar von Höflingen schirmte sich das hochbetagte Paar hinter den dicken Schlossmauern ab und blieb gesund. (mgb/dpa/afp)

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