Königin Sofia geht ihren royalen Aufgaben weiterhin nach. Trotz der Flucht von Juan Carlos I. bleibt die 81-Jährige im Palast in Madrid. Wie geht es mit der Ehe weiter?

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Königin Sofia von Spanien ist nicht mit ihrem Mann, dem ehemaligen König Juan Carlos I., außer Landes geflohen. Das meldet die spanische Tageszeitung "El Pais" am Dienstag.

Stattdessen werde sie weiterhin in ihrer Residenz innerhalb des Zarzuela-Palasts in Madrid leben und ihren royalen Aufgaben und den Aufgaben in ihrer eigenen Stiftung nachgehen.

Nicht in die Geschäfte ihres Mannes verwickelt

Die Entscheidung von Juan Carlos I., La Zarzuela zu verlassen und ins Ausland zu ziehen, um zu verhindern, dass die eingeleiteten Ermittlungen zu seinen Auslandskonten der Monarchie schaden, wird an Königin Sofias Situation also nichts ändern.

Wie es in der Zeitung unter Berufung auf eine Quelle im Palast weiter heißt, ist die Mutter von König Felipe VI. von den angeblichen Geschäften, in die ihr Mann möglicherweise verwickelt war, nicht betroffen. Derzeit weilt sie im Urlaub im Marivent-Palast in Palma auf Mallorca. Wo Juan Carlos I. sich aktuell befindet, ist nicht bekannt.

Juan Carlos: Ein Skandal folgt dem anderen

Sofia und Juan Carlos I. sind seit 1962 verheiratet. Nach seiner Abdankung im Jahr 2014 trägt sie ehrenhalber weiter den Titel Königin.

Zurücktreten musste der Monarch, weil seine angeblichen außerehelichen Affären, der Skandal um eine Elefantenjagd in Afrika und der Finanzskandal um Schwiegersohn Iñaki Urdangarin das Ansehen des Königshauses beschädigt hatten. Seit Juni 2014 sind Felipe und dessen Frau Letizia das neue Königspaar.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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