Die Coronakrise macht unzähligen Menschen das Leben schwer – auch den schwedischen Royals. Viele Schlösser sind geschlossen, sodass König Carl XVI. Gustaf womöglich Einbußen in Millionenhöhe drohen könnten.

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Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie machen auch vor den Königshäusern nicht halt. So sind etwa die schwedischen Royals massiv von der Corona-bedingten Schließung der Schlösser betroffen, wie der TV-Sender SVT auf seiner Webseite berichtet.

Nur vier der insgesamt elf Sehenswürdigkeiten sind momentan geöffnet. In den Königspalast in Stockholm strömen normalerweise pro Tag rund 10.000 Besucher. Momentan sind es nur wenige Hundert. Deswegen würden die Umsätze im Jahr 2020 von rund zehn Millionen auf nur etwa 2,5 Millionen Euro schrumpfen - ein Rückgang um 75 Prozent.

Schwedischer Palast verzichtet auf 300 Mitarbeiter

Der Palast verzichtete deswegen auch auf 300 Mitarbeiter, die ansonsten auf Stundenbasis in den Sommermonaten für die Royals arbeiten. Ein Sprecher machte klar, dass das Auswirkungen auf die Pflege und den Erhalt des kulturellen Erbes habe.

Zwar bekomme man aus Steuermitteln ebenso Gelder, jedoch würden rund 80 Prozent der Finanzen aus den Eintrittsgeldern der Touristen stammen.

Ist ein Ausgleich die Lösung?

In Schweden wird historisch streng zwischen zwei unterschiedlichen königlichen Etats unterschieden. Zum einen gibt es einen Hofstaat, der die Finanzierung der königlichen Familie zur Aufgabe hat. Auf der anderen Seite existiert der Schlossstaat, der sich um die Erhaltung des Kulturguts kümmert. Auf Seiten der königlichen Familie seien aktuell jedoch Überschüsse vorhanden, auch weil wegen der Coronakrise Reisen und Veranstaltungen abgesagt wurden.

In Schweden wird nun über einen Ausgleich zwischen diesen beiden Töpfen diskutiert, um die Verluste auf Seiten der königlichen Schlossverwaltungen möglichst klein zu halten.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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