In der Nacht von Sonntag auf Montag endet mit Folge 73 "Game of Thrones" - für viele die beste Serie, die es je auf die Bildschirme geschafft hat. Mit der vorletzten Folge "Die Glocken" erreicht GoT noch einmal Rekordquoten und stellt den eigenen Rekord ein. Trotzdem haben die Fans einiges zu meckern. Wird das große Finale die Zuschauer versöhnen?

Mehr Infos zu "Game of Thrones" finden Sie hier

Wie beendet man eine TV-Serie, die Fans auf der ganzen Welt über acht Jahre lang gefesselt hat? Die allein durch die Buchvorlage schon eine treue Anhängerschaft hat? Zu der unzählige Fantheorien durchs Netz geistern?

Die Macher von "Game of Thrones" hatten lange Zeit, sich Gedanken über das große Finale zu machen. In der Nacht auf Montag (20. Mai) sehen die deutschen Zuschauer die Antwort.

Ab dann ist die 73. und letzte Episode der Fantasy-Saga beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen. Und etliche Zuschauer werden sich wohl den Wecker stellen, um die letzten Minuten des "Spiels der Throne" schon am frühem Morgen zu verfolgen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das Finale dann einen neuen Quoten-Rekord aufstellen.

Spitzenreiter in Sachen Zuschauerzahlen ist bisher die aktuelle Episode "Die Glocken". Laut HBO hatten 18,4 Millionen Zuschauer der Zerstörung Königsmunds durch Daenerys (Emilia Clarke) und ihren Drachen zugeschaut. Damit wurde der bisherige Rekordhalter, "Die lange Nacht" der Schlacht von Winterfell (17,8 Millionen), von (Quoten-)Thron gestoßen.

Lesen Sie auch: Game of Thrones - Staffel 8: Das passiert im Serienfinale

Erwartungen der Fans an GoT waren riesig

Der Hype war riesig, bevor die achte GoT-Staffel vor wenigen Wochen startete. Die Fans fragten sich, wie die Serienschöpfer es schaffen würden, die unzähligen Handlungsstränge in nur sechs Folgen zufriedenstellend zusammenzuführen und die Handlung zu einem plausiblen Ende zu bringen. Die Antwort ist für manch einen Anhänger ernüchternd.

Trotz grandioser musikalischer Untermalung und atemberaubender visueller Effekte bleibt bei vielen ein fader Beigeschmack. Die Handlung sei zu schnell vorangepeitscht worden, kritisieren Zuschauer in Fanforen. Logik und Charakterentwicklungen blieben so oft auf der Strecke.

Daenerys Targaryen ist plötzlich der Feind

Doch Kritik an der derzeit wohl meist gehypten Fernsehserie ist nicht neu. Die Autoren können es halt nicht jedem recht machen. "Einige Leute werden zufrieden sein. Andere dagegen nicht so sehr", sagten Sophie Turner und Maisie Williams, die die Schwestern Sansa und Arya Stark spielen, kürzlich in einem Interview über die letzten Folgen.

Voting Freuen Sie sich auf das Finale von "Game of Thrones"?
Ihre Anfrage konnte leider nicht bearbeitet werden.
  • A
    Ich kann es kaum erwarten - der Wecker ist schon gestellt.
  • B
    Drachen? Ritter? Schattenwölfe? Dafür konnte ich mich noch nie begeistern.
  • C
    Ich schaue es bestimmt an - aber irgendwann später. So ein großer Fan bin ich nicht.

Viele rechnen damit, dass die Saga, die auf der noch unfertigen Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" basiert, mit einem Knall enden wird. Mit der bisherigen Sympathieträgerin Daenerys Targaryen wurde kurz vor dem Finale - zum Unmut vieler Zuschauer - ein neuer Bösewicht erschaffen, den es nun zu bekämpfen gilt.

Für Nachschub aus Westeros wird gesorgt

Nach den letzten 80 "Game of Thrones"-Minuten und der zweistündigen Doku "The Last Watch", die in einer Woche ausgestrahlt wird, müssen sich die Fans nun von Jon Snow (Kit Harington), Arya Stark und Co. verabschieden. Und dann?

Der US-Sender HBO hat bereits einen Ableger geplant, der tausende Jahre vor den Ereignissen bei GoT spielt - ebenfalls auf dem fiktiven Kontinent Westeros. Wann die Serie um Hollywood-Star Naomi Watts zu sehen sein wird, ist aber noch unklar. (dh/dpa)

"Game of Thrones": Die beliebtesten Vornamen und ihre Bedeutung

Inspiration für "Game of Thrones"-Fans und werdende Eltern: Arya, Sansa, Jon oder Khaleesi sind die beliebtesten Vornamen aus der erfolgreichen Fantasy-Serie - doch was bedeuten sie eigentlich?
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.