Nach 2021 kommt der zweite Fall von "Das Großstadtrevier" in Spielfilmlänge. In "Triage" bekommt es Harry Möller mit Skandalen im Gesundheitswesen zu tun. Die Dreharbeiten in Hamburg sind gerade gestartet.
Seit fast 40 Jahren und bald 500 Folgen schiebt das "Großstadtrevier" treuen Dienst im Vorabend. Nun bekommt der Dauerbrenner im Ersten seinen zweiten Ableger in Spielfilmlänge. In Hamburg haben gerade die Dreharbeiten zu "Triage" begonnen, wie der Arbeitstitel des 90-Minüters lautet. Dies gab die ARD in einer Pressemitteilung bekannt.
Die Story von "Großstadtrevier: Triage"
Im Mittelpunkt des Films steht Zivilermittlerin Harry Möller - gespielt von Maria Ketikidou (57), die erst kürzlich ihr 30. Jubiläum bei "Großstadtrevier" gefeiert hat. Die Polizistin verletzt sich beim Einsatz wegen einer Massenschlägerei in der Hamburger HafenCity. Auch Rettungssanitäterin Mirja Grabowski wird verwundet, die beiden Frauen verbarrikadieren sich im Rettungswagen.
Im Krankenhaus und im Laufe der Ermittlungen stößt Möller auf Probleme des profitorientierten Gesundheitswesens. Die titelgebenden Triage gerät in den Mittelpunkt - also die Frage, wer bei massenhaft Verletzten oder Erkrankten zuerst behandelt wird. Im Rahmen der Corona-Pandemie wurde der Begriff erstmals auch der Öffentlichkeit bekannt.
Es geht laut der Zusammenfassung der Story um den Umgang mit Fehlern. Auch bei Harry Möller, die sich fragen muss, warum sie im Einsatz ihren Kollegen Nils Sanchez (Enrique Fiß, 31) im Stich ließ.
Diese "Großstadtrevier"-Stars sind beim Film dabei
Neben Ketikidou und Fiß sind von der gewohnten Besetzung des "Großstadtreviers" beim Film auch Sven Fricke (44), Patrick Abozen (39), Sinha Melina Gierke (34) und Saskia Fischer (58) dabei.
Regie führt Florian Gottschick (42), der bereits mehrere reguläre Folgen des Kultkrimis inszenierte. Das Drehbuch kommt von Andreas Kaufmann, einem Stammautor der Serie.
Der erste "Großstadtrevier"-Film lief am 19. Mai 2021 zur Primetime im ersten. Der 90-Minüter mit dem Titel "St. Pauli, 06:07" zog vor drei Jahren knapp sieben Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Zu Weihnachten 2011 lief bereits der "Der Weihnachtsmuffel" als abendfüllender Film. Dabei handelte es sich aber um den Zusammenschnitt einer bereits ausgestrahlten Doppelfolge. Deshalb zählt die ARD ihn nicht als Film. "Großstadtrevier: Triage" soll zum Jahreswechsel 2024/25 ausgestrahlt werden. Ein genaues Datum gibt es noch nicht. (smi/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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