"Mission: Impossible 7"-Star Hayley Atwell berichtet im Interview, wie sie sich auf den Actionfilm vorbereitet hat und warum Tom Cruise sein Leben in ihre Hände legte.
"Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins" ist in den deutschen Kinos angelaufen. Die besonders aus Marvel-Filmen und -Serien bekannte britische-amerikanische Darstellerin Hayley Atwell stößt für Teil sieben neu zur Agentenfilmreihe.
Mit Superstar
Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news beschreibt Hayley Atwell, wie sie als Vorbereitung auf den Action-Blockbuster mehrmals in der Woche eine Rennstrecke besuchte, bis Tom Cruise bereit war, sein Leben in ihre Hände zu legen. Auch verrät Hayley Atwell, warum ihr Charakter in "Mission: Impossible 7" im Grunde für das Publikum einsteht.
Frau Atwell, Sie stoßen in Teil 7 neu zur 'Mission: Impossible'-Filmreihe. Was waren beim Dreh besondere Herausforderungen für Sie?
Hayley Atwell: Die Tatsache, dass Tom Cruise seine Stunts selbst absolviert, macht dieses Franchise so körperlich und einzigartig. Daher haben sich Experten schon von meinem ersten Screentest an genau angeschaut, wie ich mich bewege, und was meine körperlichen Stärken sein könnten. Auch wurde geschaut, welche Arten von Fähigkeiten ich erlernen könnte. Ein gewaltiger Arbeitsaufwand ist in die Vorbereitung geflossen.
Ich selbst habe über fünf Monate den ganzen Tag über als Athletin trainiert. Dazu gehörten Dinge wie unbewaffnete Kampf-Choreografien, später dann auch mit Messern und Schusswaffen, und besonders ganz viel mit dem Auto driften.
Hayley Atwell wurde eine "kompetente und fähige Drifterin"
Das überraschte mich am meisten: Die Tatsache, dass ich eine ziemlich kompetente und fähige Drifterin wurde - eine Fähigkeit, von der ich niemals dachte, dass ich sie besitzen würde. Mit Wade Eastwood, unserem Stunt-Koordinator, war ich über diese fünf Monate mehrmals in der Woche auf einer Rennstrecke, bis ich auf ein Level kam, auf dem er und Tom mir hinter dem Steuer vertrauten, während Tom mit einer Handschelle irgendwo in Rom an mich gekettet war.
Das ist nicht gerade eine Kleinigkeit. Sie hätten mich niemals in eine solche Situation gesteckt, wenn sie das Gefühl gehabt hätten, dass Tom oder irgendein anderes Crew-Mitglied dadurch gefährdet worden wäre. Und es war wahnsinnig aufregend und belebend, diese Herausforderung anzunehmen.
Ihr Regisseur Christopher McQuarrie hat gesagt, dass Ihre neue Figur Grace zumindest zu Beginn des Films eine Außenseiterin ist, die sich in einer für sie fremden Welt zurechtfinden muss. Was ist damit gemeint?
Das Ziel bei diesen beiden neuen 'Mission: Impossible'-Filmen ist es, dieselbe Art von körperlicher Erfahrung zu liefern, die wir von dieser Filmreihe erwarten und wollen. Dabei geht es immer auch darum, progressiv zu sein, und neue Technologien auszureizen, die jetzt existieren, die es aber beim letzten Film noch gar nicht gab. Es soll also immer etwas Frisches und Neues geben.
Also war mir als neues Cast-Mitglied klar, dass, wenn sie nach etwas Neuem suchen, es jemand wäre, der neu in dieser Welt ist. Meine Figur Grace ist also eine, die sich nicht immer sicher ist, was gerade geschieht. Sie ist mutig und verwegen, aber auch sehr verletzlich. Sie reagiert sehr aufmerksam, und denkt sich Lösungen aus, während Dinge um sie herum geschehen. Dadurch konnten Tom und ich spielerisch die Chemie zwischen unseren beiden Figuren entdecken.
Mit einer Handschelle an Tom Cruise gekettet
Das ist also damit gemeint, dass Grace eine Außenseiterin ist. Auf gewisse Art gibt es viele Szenen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie in Wahrheit das Publikum ist. Stellen Sie sich vor, Sie würden plötzlich für einen 'Mission: Impossible'-Film gecastet werden, sitzen schlagartig hinter dem Steuer eines Wagens, sind mit einer Handschelle an Tom Cruise gekettet, und fragen sich: 'Was mache ich hier?'
Das Publikum erhält einen guten Eindruck davon, wie sich Grace fühlt, weil es sich in ihrer Lage wahrscheinlich auch so fühlen würde. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.