Zahlreiche Filmschaffende konnten sich am Donnerstag über eine Oscarnominierung freuen. Doch für einige große Stars wie etwa Nicole Kidman, Angelina Jolie oder Ex-James-Bond Daniel Craig verwandelte sich die Bekanntgabe der Nominierungen in eine Enttäuschung.

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Die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung stehen fest. Neben strahlenden Stars, die eine Chance auf einen der begehrten Goldjungen erhalten, schauen auch etliche namhafte Schauspielerinnen, Schauspieler und Filmschaffende in die Röhre. Wer sich trotz guter Chancen nicht über eine Oscarnominierung freuen durfte.

Daniel Craig und Angelina Jolie gehen leer aus

Sowohl der ehemalige James-Bond-Darsteller Daniel Craig (56) als auch Leinwand-Ikone Angelina Jolie, (49) die im Jahr 2000 für "Durchgeknallt" bereits einen Oscar mit nach Hause nehmen konnte, wurden gute Chancen auf eine Nominierung zugestanden. Craig begeistert derzeit als Hauptdarsteller des romantischen Dramas "Queer" in deutschen Kinos. Auch Jolies Darstellung von Opern-Legende Maria Callas (1923-1977) in Pablo Larraíns (48) Biopic "Maria" wird einhellig gelobt. Eine Oscarnominierung erhielten beide Superstars jedoch nicht.

Ebenso leer aus ging Oscarpreisträgerin Nicole Kidman (57), die im freizügigen Erotikdrama "Babygirl" derzeit für Furore sorgt. In dem Werk von Regisseurin Halina Reijn (49) beginnt Kidman eine Affäre mit einem wesentlich jüngeren Mann (gespielt von "Triangle of Sadness"-Star Harris Dickinson, 28), doch die Oscar-Abstimmenden vermochte sie mit ihrer Performance nicht zu überzeugen.

Selena Gomez schaut für "Emilia Pérez" in die Röhre

Der clevere, mitreißende Musical-Thriller "Emilia Pérez" konnte ganze 13 Oscarnominierungen erringen und liegt damit beim Jahrgang 2025 vorne. Doch während Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón (52) und Marvel-Star Zoe Saldaña (48) als beste Haupt- und Nebendarstellerin nominiert wurden, schaute Popstar Selena Gomez (32) in die Röhre. Die 32-Jährige erhielt nicht ihre erste Oscarnominierung und geht leer aus.

"Konklave"-Macher Edward Berger nicht als Regisseur nominiert

Auch die US-amerikanisch-britische Produktion "Konklave" über die Ereignisse hinter den Kulissen einer Papstwahl kann sich über alles in allem acht Oscarnominierungen freuen - ein gigantischer Erfolg. Nicht zum Feld der Nominierten in der Kategorie beste Regie zählt allerdings der in Wolfsburg geborene Filmemacher Edward Berger (54), der "Konklave" inszeniert hat.

Er teilt das Schicksal seiner Berufsgenossen Denis Villeneuve ("Dune: Part Two", 57) und Ridley Scott ("Gladiator II", 87), die ebenfalls nicht in der bedeutenden Kategorie beste Regie nominiert wurden.

"Gladiator II" schien die Oscar-Akademie besonders wenig zu beeindrucken. Das Werk von Altmeister Scott wurde überhaupt nur ein Mal nominiert - für das beste Kostümdesign. Und auch der vielgelobte "Gladiator II"-Szenendieb Denzel Washington (70) schaut in die Röhre und wurde nicht für einen Oscar nominiert - ebenso wie Jungstar Margaret Qualley (30), die neben der oscarnominierten Demi Moore (62) im Psycho-Horrorfilm "The Substance" vollen Körpereinsatz zeigte. Auch "Baywatch"-Ikone Pamela Anderson (57) ging für ihre berührende Performance im Drama "The Last Showgirl" über ein alterndes Showgirl leer aus. (lau/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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