Richard Curtis zerstört ein paar Illusionen zu seinem Weihnachtsklassiker "Tatsächlich... Liebe". So hielt der Regisseur und Drehbuchautor den Film erst für eine "Katastrophe". Und enthüllte, dass er eigentlich gar nicht an Weihnachten spielen sollte.

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Für viele Menschen ist erst dann Weihnachten, wenn sie "Tatsächlich... Liebe" im TV oder Streaming sehen. Dass sein Film von 2003 zu einem derartigen Feiertagsklassiker wird, hätte Regisseur Richard Curtis (68) vor 20 Jahren nie gedacht.

"Radio Times" verriet der Filmemacher jetzt, dass er die romantische Komödie zunächst für eine "Katastrophe" hielt. Zumindest in der Zeit, in der er und seine Kollegen "versuchten, den Film zu schneiden", wie Curtis gestand. "Ich kann es nicht glauben, dass wir damit durchgekommen sind", sage er sich bis heute, wenn er an "Tatsächlich... Liebe" denke.

"Tatsächlich... Liebe" wäre fast überhaupt kein Weihnachtsfilm geworden. Denn wie Richard Curtis ebenfalls "Radio Times" verriet, dachte er beim Schreiben noch nicht an einen Bezug zum Fest. Erst mitten im Schreibprozess sei ihm die Idee gekommen, als er sich die Frage stellte: "Wie kann ich es schaffen, dass all diese Geschichten zur gleichen Zeit enden?"

Keira Knightley fand Szene aus "Tatsächlich... Liebe" "gruselig"

Nicht nur Richard Curtis, sondern auch eine Darstellerin hat übrigens schlechte Erinnerungen an "Tatsächlich... Liebe". Keira Knightley (39) enthüllte gerade in der "Los Angeles Times", dass sie die Szene "gruselig" fand, in der ihr Andrew Lincoln (51) mittels Schildern seine Liebe gesteht.

Schließlich war sie bei den Dreharbeiten zu der "Stalking-artigen" Sequenz erst 17 Jahre alt. Mittlerweile hat Richard Curtis eingeräumt, dass er heute eine ältere Schauspielerin genommen hätte.

Richard Curtis: "Notting Hill" ist derselbe Film

Auch über seine anderen Filme hat Richard Curtis keine allzu gute Meinung. So merkte er jetzt erst, dass sich viele seiner romantischen Komödien ähneln. Er habe kürzlich noch einmal "Notting Hill" (1999) gesehen und festgestellt, dass es sich praktisch um denselben Film wie "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" (1994) handelt.

"Es waren ein paar Freunde, es gab ein amerikanisches Mädchen, und es endete glücklich", fasste er die Storys zusammen. Für beide Filme mit Hugh Grant (64) hatte Curtis das Drehbuch verfasst, eher er bei "Tatsächlich... Liebe" erstmals auch Regie führte. (smi/spot/pak)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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