Die streikende US-Schauspielgewerkschaft drückt beim Biopic "Priscilla" von "Lost in Translation"-Regisseurin Sofia Coppola ein Auge zu, und hat eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Warum werden einige Filme bevorzugt?
Große Hollywood-Produktionen sind derzeit vom Doppelstreik der Autoren und Schauspieler lahmgelegt. Der anhaltende Arbeitskampf in der Traumfabrik hat bereits für etliche Verschiebungen bei kommenden Kino-Veröffentlichungen gesorgt. Denn die Mitglieder der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA dürften während des Streiks auch nicht für Werke, in denen sie mitgewirkt haben, die Werbetrommel rühren.
So ist etwa der Kinostart der Dreiecks-Liebesgeschiche "Challengers" mit Superstar
Sofia Coppolas "Priscilla" erhält Interimsvereinbarung
Ganz anders stellt sich die Lage bei
Der Grund dafür ist denkbar simpel. Hinter "Priscilla" steckt die Independent-Filmproduktionsfirma A24. Die ist dem US-Portal "Cinemablend" zufolge nicht Mitglied der Produzentenvereinigung AMPTP, mit der die Schauspielgewerkschaft den derzeit laufenden Arbeitskampf austrägt. Zudem wurde der Film von der Produktionsfirma TCB Productions Canada in Kanada gedreht.
Aufgrund der Ausnahmegenehmigung werden laut Informationen von "Deadline" möglicherweise nicht nur Regisseurin und Drehbuchautorin Sofia Coppola und
Kinostart im Oktober
"Priscilla" wird am 4. September beim Filmfestival von Venedig seine Weltpremiere feiern. Im Anschluss wird der Film am 27. Oktober 2023 in den US-Kinos veröffentlicht. Ein deutscher Starttermin steht gegenwärtig noch nicht fest. Coppola erzählt in ihrem Werk die intime Liebesgeschichte von Elvis und Priscilla Presley. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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