Wenn ein "Tatort" mit Ulrich Tukur angekündigt wird, kann man getrost davon ausgehen, keinen normalen Film sehen zu werden. Das ist bei "Murot und das 1.000-jährige Reich" nicht anderes. Wie hat Ihnen der Krimi gefallen?

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"Tatorte" mit Ulrich Tukur als Kommissar Felix Murot waren schon immer anders. Einmal spielte der Schauspieler Ulrich Tukur im "Tatort" Ulrich Tukur, der Felix Murot spielt, ein anderes Mal stand Hollywood-Kult-Regisseur Quentin Tarantino Pate, als es im beschaulichen Wiesbaden so viele Tote wie vorher noch nie in der "Tatort"-Welt gegeben hatte. Und nachher wohl auch nicht.

So überrascht es nicht, dass Murot im neuen Fall aus Hessen beinahe die gesamten 90 Minuten als Sonderermittler Friedrich Rother im Jahr 1944 mitten im Nazi-Deutschland in Erscheinung tritt. In "Murot und das 1.000-jährige Reich" begibt sich der Kommissar "auf Zeitreise in ein hessisches Dorf, in dem ein englischer Spion ermordet wurde", wie unsere Autorin Iris Alanyali in ihrer Kritik schreibt.

Auch seine Kollegin Wächter (Barbara Philipp) ist natürlich dabei. "Ulrich Tukur als Friedrich Rother fühlt sich sichtlich wohl in seiner Rolle als undurchsichtiger, nachdenklicher Kriegsheld. Barbara Philipp ist ebenso überzeugend als nervöse Else Weiß. Und Ludwig Simon, der den jungen Hagen von Strelow spielt, könnte eine große Karriere als fein gemeißelter Bilderbuch-Nazi in amerikanischen Film- und Fernsehproduktionen bevorstehen", befindet Alanyali weiter.

"Murot und das 1.000-jährige Reich": Dialoge wie aus einem "Handbuch der Hitlerjugend"

Ein Kritikpunkt jedoch: die Dialoge, die seien wie aus einem "Handbuch der Hitlerjugend".

Haben Sie die Dialoge ebenso empfunden? Wie hat Ihnen die ungewöhnliche Herangehensweise an einen alten Fall getaugt, der in anderen Krimis oft mit dem obligatorischen Blick in uralte Akten erzählt wird? Mögen Sie "Tatorte" mit Ulrich Tukur? Was hat Ihnen an "Murot und das 1.000-jährige Reich" besonders gefallen - und was hätte in Ihren Augen anders gemacht werden müssen?

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