Hat sich Kevin Costner verzockt? Für sein Herzensprojekt "Horizon" setzte er eigenes Geld ein. Doch der erste von vier geplanten Teilen des Westerns ging in den US-Kinos baden.
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Besonders bitter für Kevin Costner: "Horizon" ist sein langgehegtes Herzensprojekt. Er führte Regie, spielte die Hauptrolle und schrieb das Drehbuch. Den ersten Plan für das Epos soll er bereits im Jahr 1988 entworfen haben. Zwei Jahre später feierte Costner mit "Der mit dem Wolf tanzt" sein Regiedebüt, der ebenfalls groß angelegte Western gewann sieben Oscars. Trotz des Erfolgs gelang es Costner aber lange nicht, "Horizon" zu finanzieren.
Kevin Costner zahlte für "Horizon" 38 Millionen aus eigener Tasche
2022 konnte Kevin Costner endlich die Dreharbeiten zu "Horizon" angehen. Durch "Yellowstone" hatte der "Bodyguard"-Darsteller seine eingeschlafene Karriere revitalisiert. Der Neo-Western war teilweise die meistgesehene TV-Serie in den USA. Der Name Costner zog wieder, dachten zumindest die Geldgeber von Warner Bros.
Dennoch musste der Schauspieler eigenes Geld in die Hand nehmen. 38 Millionen Dollar soll Kevin Costner aus eigener Tasche beigesteuert haben. Dafür belieh er ein 40.500 Quadratmeter großes Grundstück in Santa Barbara. Da Costner während der Dreharbeiten zu "Yellowstone" oft abwesend gewesen sein soll, um sich um "Horizon" zu kümmern, kam es zum Zerwürfnis mit den Serienmachern. Obwohl Costner bestritt, dass "Horizon" ein Grund für den Zwist gewesen sein soll, ist er in der zweiten Hälfte der fünften und finalen Staffel von "Yellowstone" nicht dabei.
Der zweite Teil von "Horizon" ist bereits abgedreht, er soll in den USA am 16. August 2024 starten (in Deutschland im November). Ende dieses Jahres soll der Dreh zu den letzten beiden Filmen beginnen. (smi/spot) © spot on news
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