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Im Berliner Buchstabenmuseum erzählen die bis zu 2,5 Meter hohen gesammelten Buchstaben, Zeichen und Logos aus Neonleuchten, Holz oder Stahl Geschichten aus ihrem Dasein im Großstadtdschungel. Die Sammlung umfasst rund 3.000 Buchstaben oder ganze Schriftzüge.
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Ebenfalls in Berlin: Das Computerspielemuseum mit über 300 Exponaten über die Spiel- und Experimentierlandschaft zur Kulturgeschichte der Games. 1997 eröffnet die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur.
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Etwas abseits bietet das Schnarchmuseum im niedersächsischen Alfeld-Langenholzen einen Streifzug durch Jahrhunderte des Schnarchens und zeigt ausgefallene Apparaturen zur Minderung des lästigen Geräusches und über die verschiedenen Arten des Schnarchens.
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Eigentlich handelt das Museum nicht von Lügen, sondern von Illusionen, mysteriösen Geschichten, verborgenen Wahrheiten und obskuren Phänomenen. Untergebracht ist das Lügenmuseum (kurz Lüseum genannt) des Objektkünstlers Reinhard Zabka alias Richard von Gigantikow im alten Gasthof Serkowitz im sächsischen Radebeul.
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Durch den Einsatz von Käsemilben entsteht der lebendigste Käse der Welt. So beschreiben die Käseliebhaber in Sachsen-Anhalt ihre Käsespezialität. Im Würchwitzer Milbenkäsemuseum erfährt der Besucher spannende Details über die jahrhundertealte Geschichte dieser ungewöhnlichen Delikatesse.
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Das Gebäude des Deutschen Hopfenmuseums in Wolnzach in Form eines Hopfengartens empfängt seine Gäste mit einer Zeitreise durch die tausendjährige Kulturgeschichte des Hopfens. Besucherinnen und Besucher erfahren im Museum alles über die "bayerischste" aller Pflanzen und bekommt Einblicke in den Anbau, die Verarbeitung und Verwendung des "Grünen Goldes".
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Eine Auswahl der ekligsten Lebensmittel der Welt präsentiert das Disgusting Food Museum in Berlin. Die Dauerausstellung will seine Besucher jedoch nicht ekeln oder schockieren, sondern zeigen, wie unterschiedlich die Geschmäcker je nach individuellen und kulturellen Vorlieben ausfallen können. Museen dieser Art gibt es auch in zahlreichen anderen Ländern.
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Zeugnisse schmerzvoller Trennungen und Relikte verlorener Lieben zeigt das Museum of Broken Relationships in London. Ebenso einprägsam zeugen die Exponate der Museen der zerbrochenen Beziehungen in Zagreb oder Berlin von vergangenen Zweisamkeiten.
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Gestorben wird immer, weshalb sich das Museum für Sepulkralkultur in Kassel auch anhaltender Besucherströme erfreut. Das 1992 eröffnete Museum widmet sich dem Tod sowie der Trauer- und Begräbniskultur. Neben historischen Särgen, Leichenwagen oder Grabsteinen zeigt das Museum auch Kunstwerke, die sich mit dem Thema Tod auseinandersetzen – von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischer Kunst.
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Als erstes Museum weltweit widmet sich das Vagina-Museum in London Vaginen, Vulven und der gynäkologischen Anatomie. Mit zeitgenössischer Kunst und Sonderausstellungen wird hier Aufklärung von Vorurteilen und Mythen geleistet. Crowdfunding ermöglichte es, dem ursprünglich digitalen Projekt einen festen physischen Wohnsitz zu geben.
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Kuriose Sehenswürdigkeit: Das Penis-Museum in Reykjavik. Das von Sigurður Hjartarson 1974 aus Spaß gegründete Museum hat sich mittlerweile zu einem beliebten Museum von internationalem Rang entwickelt. Mit einer Sammlung von 280 Exemplaren beherbergt das "Isländisches Phallusmuseum" heute die weltweit größte Ausstellung von Penissen und Penisteilen.
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Bundesweit einzigartig für das Genre der Rock- und Popmusik ist das "rock’n’popmuseum" im westfälischen Gronau. Neben Tondokumenten herausragender Musiker verknüpft die Ausstellung sinnliche Eindrücke mit umfangreicher Hintergrundinformation und Möglichkeiten zur Interaktion.
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Für Toleranz und Vielfalt steht das "Schwule Museum" in Berlin. An diesem einzigartigen Ort im Berliner Regenbogenkiez werden neben schwulen auch lesbische, trans*identische, bisexuelle und queere Lebensgeschichten authentisch präsentiert. Mit seinen Ausstellungen, seiner Bibliothek und seinen Archivbeständen ist es eine Pretiose in der Berliner Museumslandschaft.
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Seufz, kicher, denk, quietsch sind Inflektive, die Donaldisten bestens bekannt sind. Es war die Übersetzerin und Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins Erika Fuchs, die diese grammatische Form im Deutschen populär gemacht hat. Das "Erika-Fuchs-Haus – Museum für Comic und Sprachkunst" in Schwarzenbach an der Saale würdigt das Werk dieser Sprachkünstlerin.
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Nichts als Muscheln gibt es in den Räumlichkeiten auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog zu bewundern. "Kurioses Muschelmuseum" nennt sich die Sammlung aus tausenden Schalen und Gehäusen aus aller Welt. Wissenschaftliche Bezeichnungen werden nicht genannt. Zum Schmunzeln regen die Fantasienamen an, die sich auf die Form, Farbe oder Anordnung der Ausstellungsstücke beziehen.
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KGB, Stasi und CIA: Das Deutsche Spionagemuseum (ehem. Spy Museum) führt die Besucher in die Welt der Geheimdienste aus Ost und West. Besucher können einen Laserparcours bewältigen, Passwörter knacken, Wanzen suchen, dechiffrieren, morsen oder versuchen, einen Lügendetektor auszutricksen.
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Über rund 120 Jahre Spargelgeschichte im Nienburger Raum und anderen bedeutenden niedersächsischen Spargelregionen informiert das "Niedersächsische Spargelmuseum" in Nienburg/Weser. Im Mittelpunkt steht die wertvolle Burgdorfer Spargelsammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung mit besonderen Geschirrteilen und Bestecken. Sie zeigt Tischkultur aus fünf Jahrhunderten.
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Jedem kann es passieren, mit einer guten Idee zu scheitern. Im schwedischen Helsingborg ist aus dieser Erkenntnis ein Museum geworden. Auch ein Trump-Spiel, das kein Verkaufsschlager wurde, zählt zu den Pleiten und Flops im "Museum des Scheiterns".
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Über historische und aktuelle Perspektiven zu Bargeld, Buchgeld, Geldpolitik und Geld global informiert das "Geldmuseum der Deutschen Bundesbank" in Frankfurt a.M. Die Münzsammlung der Bundesbank umfasst ca. 90.000 Prägungen aus aller Welt von der Antike bis zur Gegenwart. Hinzu kommt die Papiergeldsammlung, die mit rund 255.000 Exemplaren eine der größten in der Bundesrepublik Deutschland ist.
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In einer kleinen Höhle im türkischen Avanos gibt es eine Sammlung von Haarlocken mit Namen und Anschrift von über 17.000 Frauen aus aller Welt. Töpfer Galip Körükçü hat von jeder Besucherin seines Geschäftes eine Haarsträhne behalten dürfen, die er in seinem Haarmuseum ausstellt.
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Am "Dat Otto Huus" in Emden kommt keiner vorbei. In dem kleinen Museum in der Heimatstadt des ostfriesischen Komikers Otto Waalkes können die Besucher Ottos erste Bartstoppeln, ein Otto-Foto aus Konfirmandentagen, sein erstes Kaugummi und vieles mehr bewundern.