Schiefer Gesang, schwerfällige Show und beim ESC unerwünschte, politische Botschaften: Madonna hat mit ihrem Auftritt in Israel für Wirbel gesorgt – und muss seither viel Häme einstecken.

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Mit großer Freude registrierten Fans des Eurovision Song Contest im Vorfeld die Nachricht, dass doch tatsächlich Weltstar Madonna bei der 64. Ausgabe auftreten würde. Nach dem Abend sorgt nun allerdings nicht das schlechte Abschneiden des deutschen Beitrags vom Duo S!sters (Platz 24) für Kopfschütteln, sondern die Performance der Queen of Pop.

Madonna beim ESC 2019: Auftritt zur Geisterstunde

Nach rund drei Stunden Show betrat Madonna um Mitternacht die Bühne, die wie eine düstere Kathedrale in Szene gesetzt war. "Like A Prayer" wurde angestimmt, einer der größten Hits der inzwischen 60-Jährigen. Jedoch in einer stark abgeänderten, langsameren Version. Schon daran störten sich viele Madonna-Fans.

Weniger für Ärger als vielmehr für Bestürzung sorgte Madonnas Gesang. "Man muss die außergewöhnliche Leistung würdigen, wenn es Dir gelingt, bei deinem eigenen, seit Jahrzehnten weltweit bekannten Song wirklich KEINEN einzigen Ton zu treffen", fasst eine Twitter-Userin den Grundtenor vieler Zuschauer zusammen.

Auch Promis wundern sich

Von zwei berühmten Olivers bekommt die Queen of Pop ebenfalls ihr Fett weg: Oliver Kalkofe und Oliver Pocher. "Bühnenshow ist auch nicht alles... Vielleicht hat aber auch die Augenklappe auf die Stimme gedrückt oder die Eisenrüstung war zu eng... und gute Laune kann man auch nicht kaufen", befindet Kalkofe.

Pocher macht sich derweil Sorgen um die Karriere des Stars: "Wird für Madonna eng mit dem Recall...." Schon während der Liveshow konnte sich Kommentator Peter Urban nicht verkneifen zu sagen: "Sie haben es gehört: Es wurde live gesungen. Auch Weltstars kämpfen mit solchen Situationen."

Der ESC ist kein Politikum

Dass Madonna aber noch immer die Königin der Provokation ist, bewies sie an diesem Abend eindrücklich – sehr zum Ärger der Veranstalter. Am Ende ihrer Performance gingen zwei Tänzer Arm in Arm von der Bühne. Der eine hatte die israelische, der andere die palästinensische Flagge auf dem Rücken. (stk)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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