Neue Duplikatsvorwürfe gegen Ed Sheeran: Nachdem der britische Popstar bereits 2016 von den Erben von Edward Townsend auf Schadensersatz für die angeblich abgekupferte Melodie des Liedes "Thinking Out Loud" verklagt wurde, gibt es nun weiteren juristischen Klärungsbedarf. Es geht um den gleichen Song, dieses Mal aber vertreten die Kläger die Rechte des ebenfalls verstorbenen Soul-Sängers Marvin Gaye, der an dem vermeintlichen Originalsong "Let's Get It On" mitgeschrieben hat.

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Der britische Popstar Ed Sheeran (27) ist auf Zahlung von 100 Millionen US-Dollar (rund 86 Millionen Euro) verklagt worden, weil er sich angeblich bei einem Song des Soulsängers Marvin Gaye bedient haben soll. Das berichtete am Freitag die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Gerichtsdokumente aus New York.

Sheeran, so der Vorwurf, habe unter anderem Rhythmus und Melodie des Gaye-Songs "Let's Get It On" aus dem Jahr 1973 für seinen Hit "Thinking Out Loud" verwendet. Kläger ist demnach eine Firma namens Structured Asset Sales (SAS), die einen Anteil an den Urheberrechten des Gaye-Songs hält.

Erneuter Rechtsstreit für Sheeran

Gaye wurde 1984 von seinem eigenen Vater bei einem Streit getötet - einen Tag vor seinem 45. Geburtstag.

Ähnliche Vorwürfe gegen Sheeran brachten bereits vor zwei Jahren die Erben des 2003 gestorbenen Edward Townsend vor. Townsend hatte "Let's Get It On" gemeinsam mit Gaye geschrieben. Sheeran wies die Vorwürfe stets zurück. Laut BBC ist unklar, ob der Streit mit den Townsend-Erben beigelegt wurde. (mc/dpa)

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