Für eingefleischte Robbie-Williams-Fans gehört dieser Song eigentlich zu jedem Auftritt dazu: "Angels". Doch nun hat der Sänger das Lied aus seinem Bühnenprogramm gestrichen, aus einem emotionalen Grund.

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Vor 20 Jahren stürmte Robbie Williams mit der Ballade "Angels" die weltweiten Charts. Es ist wohl das Lied, das viele mit dem ehemalige "Take That"-Sänger verbinden. Doch dieser hat jetzt im Gespräch mit dem britischen "Daily Star" angekündigt, es nicht mehr vor Publikum singen zu wollen.

Es falle ihm einfach zu schwer, das gefühlvolle Lied vorzutragen. "Ich muss mich jedes Mal so zusammenreißen, um nicht wegen jedem bisschen zu weinen und erbärmlich auszusehen", so der 43-Jährige.

"Oh Gott, ich muss weinen"

Seine Bewunderer würden es ihm auch nicht gerade leicht machen. Einige Fans halten bei "Angels" Plakate ihrer toten Mütter und Väter hoch – zu viel für den sonst toughen Robbie Williams. "Dann denke ich mir jedes Mal: 'Oh Gott, ich muss weinen.' Es trifft mich wirklich", gesteht der Musiker.

Auch eigene Schicksalsschläge dürften die Sache nicht gerade erleichtern. So trauert Robbie Williams um die verstorbene "Cranberries"-Sängerin Dolores O'Riordan, mit der er befreundet war. Die 46-Jährige starb völlig unerwartet am 15. Januar dieses Jahres.

"Dolores war eine unglaublich talentierte Sängerin und Künstlerin. Ich frage mich, was in meiner Welt passiert, und wie ich in diesem Alter noch auf der Bühne stehe, während anderen Menschen, die ich kenne und liebe, so etwas passiert."

Angst um das eigene Leben

Im vergangenen Jahr hatte Robbie Williams außerdem um sein eigenes Leben fürchten müssen. Wegen Blut ihm Gehirn lag er sieben Tage auf der Intensivstation. "Das war wirklich gruselig. Die Entscheidung über mein Leben lag nicht mehr in meinen Händen", ließ er damals in "The Sun" wissen.

Vielleicht spielt auch diese Erfahrung eine Rolle bei seiner drastischen Entscheidung, "Angels" aus dem Bühnenprogramm zu streichen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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