• Christian Bruhn wurde in München mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
  • Der Orden würdigt das Lebenswerk des legendären Komponisten.
  • Bruhn schrieb zahlreiche Schlager-Hits sowie einige unvergessliche Film-Melodien.

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Jeder hat schon Songs von ihm gehört, über Jahrzehnte bereicherte er die deutsche Film- und Musikszene mit unvergesslichen Melodien. Christian Bruhn komponierte im Lauf seines Lebens rund 2.000 Lieder. Für sein Schaffen wurde der 87-Jährige nun mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, so die vollständige Bezeichnung des Ordens, wurde dem gebürtigen Hamburger in München von Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume (CSU) verliehen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert hätten Menschen in Deutschland Bruhns Melodien im Ohr, würdigte Blume den Komponisten. "Dank dieser verbindenden Kraft Ihrer Musik haben Sie sich mit Ihrem musikalischen Lebenswerk bleibende Verdienste erworben", erklärte der Minister in seiner Laudatio.

Von "Marmor, Stein und Eisen bricht" bis "Captain Future"

Christian Bruhn zählt zu den erfolgreichsten deutschen Komponisten und Produzenten der Nachkriegszeit. Allein für Mireille Mathieu hat er über 100 Lieder geschrieben. Mit "Zwei kleine Italiener" (Conny Froboess), "Marmor, Stein und Eisen bricht" (Drafi Deutscher) und "Wunder gibt es immer wieder" (Katja Ebstein) schuf er Evergreens der deutschen Schlagergeschichte. Auf sein Konto gehen auch Songs von Stars wie Peter Alexander, Wencke Myhre, Roberto Blanco, Freddy Quinn, Graham Bonney, Roy Black und vielen mehr.

Auch für Film und Fernsehen schrieb Bruhn einige sehr populäre Lieder. Die Titelmelodien für die Zeichentrickserien "Wickie", "Tao Tao" und "Captain Future" stammen ebenso aus seiner Feder wie die Musik zu "Tim Thaler" und "Manni, der Libero".   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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