Stefanie Hertel wurde mit volkstümlicher Musik ein Star. Heute tummelt sie sich in anderen Genres, was nicht allen alten Fans gefällt. Das verriet die Sängerin nun in einer ZDF-Show.

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"Ich hab mit Jodeln begonnen, habe dann den Grand Prix der Volksmusik gewonnen, wurde immer schlageresker, irgendwann dann auch poppig, dann bin ich rockig geworden": So blickt Stefanie Hertel in der aktuellen Folge der ZDF-Musikreihe "Music Impossible - Mein Song. Dein Sound." auf ihren Werdegang zurück. Vor fast 40 Jahren trat die gebürtige Vogtländerin an der Seite ihres Vaters Eberhard erstmals im DDR-Fernsehen in Erscheinung, mit dem "Teddybärjodler".

So richtig verändert habe sich ihr Leben aber erst 1992, also sie den mit dem Lied "Über jedes Bacherl geht a Brückerl" den Grand Prix der Volksmusik gewann. "Plötzlich wollten alle mich haben", erinnert sich Hertel im Gespräch mit "Music Impossible"-Gastgeber Conchita Wurst, "ein kleines Mädel aus dem Osten, das den deutschsprachigen Raum erobert hat".

Heute hat sich die 44-Jährige von ihren musikalischen Wurzeln deutlich entfernt. Außer Pop und Rock ist auch Country ein wichtiger Einfluss für die Ex-Ehefrau von Stefan Mross geworden. Mit ihrem jetzigen Ehemann, dem Österreicher Leopold "Lanny" Lanner, hat sie eine Familien-Country-Band gegründet, die More Than Words heißt. Da überrascht es wenig, dass sich dafür nicht alle ihrer alten Fans begeistern können.

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Stefanie Hertel und ihre Band
Stefanie Hertel (3.v.l.) und ihre Band machten aus "Über jedes Bacherl geht a Brückerl" einen Dance-Track. © ZDF / Michael Clemens

"Manchmal hat man immer noch das Problem, dass man in so eine Schublade gesteckt wird", klagt Stefanie Hertel in der ZDF-Show. Oft werde sie gefragt: "Wieso machst du jetzt was anders?" Darauf entgegne sie: "Wenn du meine alten Lieder gerne hörst, dann kannst du sie dir jederzeit anhören." Sie selbst, so versicherte sie, möge ihre alten Hits noch immer. "Aber die Zeit ist heute eine andere." Man müsse mit der Zeit gehen und "auch einfach mal was anderes machen". Stefanie Hertel: "Ich kann nicht mein ganzes Leben ein und dasselbe machen."

Ein Motto, das wie angegossen passt zum Konzept von "Music Impossible". In der neuen Folge ist Hertel aufgerufen, ihren Durchbruchs-Hit "Über jedes Bacherl geht a Brückerl" im Stil einer Dance-Girlgroup neu zu interpretieren. Umgekehrt muss ihre Konkurrentin um den Show-Sieg, Ex-Monrose-Star Senna Gammour (43), einen eigenen Song ("Like a Lady") im Genre der Volksmusik neu entdecken.

Wie das klingt und wer am Ende per Applaus-Lautstärkemessung gewinnt, sehen ZDF-Zuschauerinnen und -Zuschauer in der Nacht auf Samstag, 23. Dezember, 0 Uhr. Vorab ist die Sendung in der ZDF-Mediathek abrufbar.   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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