Wer hätte das gedacht: DJ Ötzi und Bushido kennen und schätzen sich "ewig lange". In der ZDF-Talkshow "Neo Ragazzi" verrieten der Schlagersänger und der Rapper nun, wie es zu der ungewöhnlichen Freundschaft kam.

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Die Einladung zu "Neo Ragazzi" habe er nur angenommen, weil er dort auf DJ Ötzi treffen würde. In der ZDF-Talkshow (abrufbar in der Mediathek) spricht Bushido in den höchsten Tönen von dem Schlagersänger. Die Sympathie scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen: Auch DJ Ötzi, der eigentlich Gerry Friedle heißt, schwärmt in der Sendung von dem Rapper.

"Wir kennen uns ewig lange", erzählt Friedle. "Vor vielen Jahren hatte ich das Glück, zwei Echos gewinnen zu dürfen." Damals habe sein Musiker-Kollege einen bleibenden Eindruck hinterlassen: "Meine Sparte, die ich damals vertreten habe, wurde belächelt. Und der Einzige von 2.000 Leuten im ganzen Saal, der für mich aufstand, war Bushido. Das war einfach nur groß."

Bushido
Bushido und DJ Ötzi kennen sich schon "ewig lange". © 2024 Getty Images/Andreas Rentz

"Das ist so ein bisschen wie Unkraut"

Wie es zu der Standing Ovation im Alleingang kam, erklärt Bushido (bürgerlich Anis Ferchichi) selbst: Er sei in dem Wissen aufgestanden, dass "die Leute - so wie bei mir auch - gewisse Menschen irgendwie nicht so richtig ernst nehmen". Dass er "privat auch nie richtig DJ Ötzi gehört" habe, habe für ihn zum damaligen Zeitpunkt keine Rolle gespielt. "So Außenseiter wie wir beide, die gemieden wurden und vielleicht auch immer noch gemieden werden, finden vielleicht auch einfach zusammen."

Seitdem, verrät der 46-Jährige, hätten er und der österreichische Sänger "wirklich einen sehr coolen Kontakt".

Zwar seien die beiden Musiker nicht tagtäglich im Austausch. Aber: "Das ist so ein bisschen wie Unkraut, das ist halt immer irgendwie da", scherzt Ferchichi. Das scheint DJ Ötzi ähnlich zu sehen: "Da ist grundsätzlich der Respekt, der mich mit Anis verbindet." Zudem sei der 53-Jährige genau wie Bushido ein Familienmensch. Umso mehr habe es ihn gefreut, als der Rapper seine Tochter Lisa-Marie Friedle bei einem seiner Konzerte herzlich in Empfang genommen habe. Auch Ferchichi erinnert sich an den Besuch - und verrät: "Beim zweiten Mal hat sie ihren Papa dann mitgebracht."


  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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