Zwischen Liebe, Freude und Besinnlichkeit: Für Semino Rossi ist das Weihnachtsfest etwas ganz besonderes - vor allem, seit er Großvater geworden ist. Doch vor den Feiertagen geht es erstmal auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
"Feliz Navidad - Weihnachten mit
Was erwartet die Besucher Ihrer Weihnachtstour?
Semino Rossi: Das wird eine besondere Weihnachtstour. Ich bringe den Menschen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz mit, wie wir in Lateinamerika Weihnachten feiern. Das ist ein glücklicher Augenblick, etwas anderes, was viele Menschen so noch nicht erlebt haben. Ein Fest der Liebe und der Freude wird bei uns gefeiert. Genau dieses Weihnachtsgefühl der "Feliz Navidad" möchte ich auf Tour weitergeben.
Worauf freuen Sie sich ganz besonders bei den Konzerten?
Rossi: Ich habe eine große Freude, Musik zu machen. Singen zu können, singen zu dürfen, ist ein Geschenk, das ich bekommen habe. Und diese Freude an der Musik möchte ich an die Besucher meiner Konzerte weitergeben, um mit mir zweieinhalb Stunden zu genießen, loszulassen und auf andere Gedanken zu kommen, weg von diesen alltäglichen Problemen, die jeder von uns hat. Wir sollten manchmal auch den Alltag vergessen dürfen - das ist meine große Aufgabe, das Publikum dazu zu bringen, eine andere Welt zu entdecken, die schönen Seiten.
Welches Lied darf für Sie auf keinen Fall fehlen bei der Weihnachtstour und warum?
Rossi: "Ave Maria no morro"! Ich singe es sehr gerne, dieses Lied ist eine Verbindung zwischen dem Himmel, dem Geheimnisvollen, das Gott uns gibt. Dieses Lied begleitet mich seit 30 Jahren und wird mich mein Leben lang begleiten.
Sie sind bis 22. Dezember auf Tour. Bleibt da überhaupt noch Zeit für Vorbereitungen auf das Fest?
Rossi: Wir stellen bereits am 8. Dezember den Weihnachtsbaum auf. In diesem Jahr bin ich auf Weihnachtstournee, deshalb wird Gabi ihn diesmal schmücken. Bis zum 6. Januar, Heilige Drei Könige, wird er dann stehen bleiben. Das ist bei uns Tradition. Das ist meine erste Weihnachtstournee und ich freue mich sehr darauf. Ich liebe es, Weihnachtslieder zu singen und viele Menschen lieben sie genauso wie ich, deshalb habe ich mich entschlossen, mit meinen liebsten Weihnachtskonzerten zu ihnen zu kommen.
Wie verbinden Sie die Weihnachtstraditionen Ihrer Heimat Argentinien und Ihrer Wahlheimat Österreich?
Rossi: Weihnachten ist seit meiner Kindheit in Argentinien die Zeit mit der Familie. Das bedeutet, das Wichtigste ist für mich, am 24. zusammen zu sein. Wir brauchen dafür als Erwachsene keine Geschenke auszutauschen, unsere kleinen Enkelkinder bekommen natürlich jedes ein Geschenk. Am 25. koche ich traditionell für die ganze Familie bei uns zu Hause und wir werden auch gemeinsam singen. An Heiligabend wurde Jesus geboren, das ist für mich der Sinn und Anlass der Weihnacht.
Was gehört Weihnachten bei Ihnen unbedingt auf den Speiseplan?
Rossi: Es gibt keine besondere Spezialität bei uns, kein traditionelles Weihnachtsessen. Manchmal macht meine liebe Tochter Laura am 24. Raclette und am 25. koche ich manchmal eine Paella, manchmal kommt das Festtagsessen aus dem Backofen. Das entscheide ich spontan.
Sie haben inzwischen drei Enkelkinder. Werden Sie diese alle zu Weihnachten sehen? Wie verbringen Sie die Feiertage?
Rossi: Ich habe wunderschöne Traditionen in Österreich kennengelernt, diese Besinnlichkeit ist auch schön, dazu gehört bei uns der Kirchenbesuch mit unseren drei Enkelkindern im Kindergottesdienst. Von Argentinien habe ich die Freude am Zusammensein, das Glücksgefühl mitgebracht, wir tanzen, wir feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus.
Haben Sie schon alle Geschenke zusammen?
Rossi: Selbstverständlich werde ich jedem unserer kleinen Wunder ein kleines Geschenk kaufen. Sie haben mein Leben und das meiner Frau geändert, Sie haben so viel Freude in unsere Seele gebracht. Das schönste Geschenk ist es, Opa zu sein. Wir Erwachsenen schenken uns die Zeit, die wir als Familie miteinander verbringen und die Freude aneinander.
Was wünschen Sie sich selbst?
Rossi: Ich wünsche mir nicht nur für mich, sondern für meine ganze Familie Gesundheit. (ae/spot) © spot on news
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